Montag, 7. September 2009

Spielzeug für den WIND


Ein Spielzeug für den Wind


Ein Blumenwindrad - ein Spielzeug für den Wind, es macht ihm bestimmt Freude, kräftig zu blasen und das Rad so richtig sausen zu lassen - auch versucht er ab und zu sich beim Pusten zurückzuhalten, damit das Rad sich langsam bewegt -

aber am allerliebsten ist es ihm doch, wenn er so richtig kräftig, wie er nur kann, mit aufgeblasenen Backen, das Rad zum Drehen bringt, dass es ganz schwindlig wird. Es sieht dann aus, als bestünde das Blumenwindrad nur aus vielen, vielen, bunten Kreisen! Das sieht für den Betrachter ja so toll aus!

Ja, der Wind braucht auch mal Abwechslung und so eine bunte Windradblume kommt ihm gerade recht -

Er hat ja eigentlich viel zu tun, der Wind:
Er lässt die Blätter in den Bäumen rauschen, Papier hebt er von den Straßen und pustet es hoch in die Lüfte, so kann es eine weite Reise machen und irgendwo wieder landen, Grashalme, Kornähren lässt er mal sanft und mal kräftig hin und her bewegen, er kann Fahnen flattern lassen und treibt die Wolken nach Belieben vor sich her - am allerliebsten die Schäfchenwolken, er trocknet die Wäsche auf der Leine, lässt die Drachen der Kinder hoch in die Luft steigen, um sie dann im Sturzflug wieder runtersausen zu lassen, er treibt die Windmühlen an, bläst kräftig in die Segel und schickt die Schiffe über das Meer, er lässt die herabfallenden, bunten Blätter im Herbst einen wunderbaren Reigen tanzen, bis sie müde am Boden liegen bleiben - er rüttelt an Fensterläden, und bläst manchmal fast ein bisschen unheimlich ums Haus, er peitscht die Regentropfen an das Fenster, wenn er es will.

Der Wind erzählt aber auch Geschichten und wer ihm lauschen will, wird sie vielleicht auch verstehen - er kann auch sehr sanft sein, man kennt ihn auch als leichtes, laues Lüftchen - einfach wohltuend!

Aber dieses kleine, bunte Blumenwindrad hat es ihm angetan.
Nun, er soll seine Freude daran haben!


© Renate Harig (09/2006)

2 Kommentare:

Kiki hat gesagt…

Liebe Renate!
Ich bin ganz erschüttert, dass deine Seeleninsel verschwunden ist. Das war sie doch schon einmal. Können die dir von myblog denn gar nichts dazu sagen? Wie kann das nur passieren? Es ist wirklich schade darum, man hängt doch an seinem blog. Vielleicht taucht die Insel ja doch irgendwann wieder auf und solange schreiben wir eben hier.
Ich habe dich nicht vergessen, nur momentan wenig Zeit für blogs und Co. Nicht böse sein, bitte.
Liebe Grüße, Christa

Kiki hat gesagt…

Liebe Renate!
So, nun habe ich dich auch wieder mit deinem neuen blog bei mir verlinkt! Ein Google-Konto hatte ich ja schon.
Liebe Grüße, christa