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Freitag, 10. April 2015

GEDICHTE sind wie Sonnenstrahlen

Ich habe - wie schon so oft - von meiner Mailfreundin Marianne Reepen ein Gedicht bekommen.
Dieses spricht mir total aus der Seele. Sie hat es so schön formuliert und mir macht es Freude, es zu lesen! Es ist genau so, wie Marianne die Worte dafür gefunden hat!

Ich freue mich auch, wenn das eine oder andere Gedicht in ein warmes Herz fällt und dieser Mensch die Gedanken lieben lernt. Ich bin glücklich darüber, dass ich persönlich das schon SEHR oft erleben durfte!

DANKE, liebe Marianne!!

Hier ist DEIN Gedicht:

 
 
GEDICHTE

sind wie kleine Sonnenstrahlen,
die kurzfristig leuchten,
um dann wieder,
wie hinter Wolken zu entschwinden,
sind wie zarteste Schneeflocken,
die – wie in einem feinen Märzenschnee - 
unter den ersten wärmenden Sonnenstrahlen
fast unbemerkt dahinschmelzen.   
 
Mit lebendig warmem Herzen
wurden sie geschrieben,
und mancher liest sie,
um sich kurze Zeit an ihnen zu erfreuen.  
 
Jedoch genau so still und überraschend,
wie sie uns zuflogen,
werden sie wieder vergessen.  
 
Nur manche von ihnen fallen in warme Herzen,
in solche, die sich anrühren lassen.
 
  Alle entstehen in der Seele eines Menschen, 
erwachsen aus seinem Erleben und Empfinden.
 
 Und manche dieser Gedanken
beginnt man zu lieben.
 
 
© Marianne Reepen
http://mariannereepen.jimdo.com/
 

Mittwoch, 28. August 2013

Unser Leben gleicht einer Eisenbahnreise



Unser Leben ist wie eine Bahn.

Auf der Fahrt heißt es zusammenstehn.
Mal fährt sie ab, mal kommt sie an
ob Sonne scheint, ob Winde wehn.
Sie fährt bergab, sie fährt bergauf,
lässt manchen Tunnel auch zurück,
keinen Bahnhof lässt sie aus
und so geht’s weiter Stück um Stück.

Es gibt bunte Sommerwiesen,
Schmetterlinge ab und zu.
Menschen, die dich freundlich grüßen,
auch Menschen ohne Rast und Ruh.
Herbstzeitlosen siehst du blühen,
müde Wand’rer am Wegesrand,
Vögel, die nach Süden ziehen,
sich freuend auf das warme Land.
Eisblumen an den Fensterscheiben
erblühen manchmal über Nacht,
doch brauchst du keine Kälte leiden,
wenn Gemeinsamkeit dir Wärme macht.

Gar holprig und oft schlecht zu fahren
ist so manches Schienenstück.
Doch schaffst du es in all’ den Jahren
und oftmals hast du großes Glück!
Und denkst du oft: Jetzt geht nichts mehr,
blockiert ist alles im Motor,
kommt von irgendwo ein Lichtlein her
und schon geht’s leichter als zuvor!



Und geht es wieder flott voran,
sind vergessen alle Sorgen -
Du musst dir eben dann und wann
von guten Freunden Werkzeug borgen.

Jeder wünscht auf seine Weise,
eine Fahrt recht lang und schön,
und eine angenehme Reise -
doch der Zug bleibt auch mal stehn.
Eines Tages wird er halten
an einem Bahnhof, der uns fremd,
dort wird ER die Weichen schalten,
ER, der unser Ziel längst kennt.

Dann steigst du aus im and’ren Land,
der letzte Tunnel liegt zurück,
ER nimmt dich sicher bei der Hand
und geleitet dich das letzte Stück.



Doch bis dahin ist ja noch Zeit.
Genieße jeden Augenblick,
über jede Blume freu’ dich heut’,
und über das kleinste Stück vom Glück.
Du findest es in kleinen Dingen,
oft unscheinbar und doch so schön.
Es möge dir recht oft gelingen,
das kleine Stückchen Glück zu sehn.

Hast du’s gefunden, schenk’ es weiter,
behalt’ es nicht für dich allein,
bist dann zufrieden und auch heiter
und wirst es lange, lange sein.

Unser Leben ist wie eine Bahn.
Auf der Fahrt heißt es zusammenstehn.
Mal fährt sie ab, mal kommt sie an,
und das Schönste ist das Wiedersehn!

© Renate Harig 1997


KLICKE HIER: Da gibts das Gedicht in Bild und Ton
http://etaner.bei.funpot.net/d.php?id=fad845e9fde137f6&l=de

Fotos: Fundus Eisenbahnbilder 4ever


Dienstag, 31. Mai 2011

Dein Lebensbuch

Meines Vaters Schulbuch

Handschrift meines Urgroßvaters in einem Buch für seinen Enkel (mein Vater)

Dein Lebensbuch

Am Anfang war ein weißes Blatt,
das noch keine Farben hat -
und jeden Tag kam was hinzu,
und farbenfroh ward es im Nu!
Mal sind die Farben grau und schlicht,
mal sind sie bunt und vergiss' nicht,
dass zwischendrin, ist wie verhext,
manch' Tintenklecks verschmiert den Text!
Rote Kleckse, blaue, gelbe -
es ist immer doch dasselbe,
unleserlich ist manche Zeile,
denn oftmals maltest du in Eile.
Ruhige Farben tauchen auf,
das Leben nimmt so seinen Lauf.
Dann gibt es kräftig bunte Töne
sie zeigen oftmals dir das Schöne,
das deinem Leben gab den Schwung,
du maltest mit Begeisterung!
Ein Blatt war voll und im Nu
kam ein neues bald hinzu!
So ging es weiter, Blatt um Blatt
mal warst du fröhlich, auch mal matt.
Dein Lebensbuch kannst du nur schreiben,
maltest kräftig weiter und es neigen
die Blätter sich dem Ende zu -
malst jetzt bedächtig und in Ruh
und was du malst, hat seinen Sinn,
Lebenserfahrung steckt mit drin,
grau und öde gibt’s nicht mehr,
bunte Farben müssen her!

Zufrieden du dein Buch betrachtest,
du auf besond're Dinge achtest,
die früher du niemals gesehen,
bei Erinnerungen bleibst du stehen
und wie ein schöner, bunter Reigen
wird sich dein Lebensbuch dir zeigen.
Die Arbeit machte sich bezahlt:
Hast jede Seite bunt bemalt!

Male froh und kräftig weiter,
was auch kommt – bleib’ einfach heiter!

© Renate Harig 2009



Beide Bücher halte ich in Ehren. Im Schulbuch meines Vaters habe ich schon geblättert, als ich Kleinkind war. Ich habe so aufgepasst, dass es mir meine Mutti ab und zu gegeben hat, um drinnen zu blättern und die Bilder anzuschaun. Je älter ich wurde, desto öfters nahm ich das Buch in die Hand und las drinnen. Heute noch hole ich es manchmal aus dem Schrank und Erinnerungen werden wach!
Besondes angetan haben es mir die Gedichte, die ich drinnen fand; die Glocke, die Bürgschaft, der Erlkönig und viele andere. Ich habe diese Gedichte in der Schule auch noch auswendig gelernt und das sehr gerne!
Da entstand bereits das große Interesse für Gedichte aller Art. Das ist bis zum heutigen Tag so geblieben.
Das andere Buch, das mein Urgroßvater seinem Enkel (also meinem Vater) zur Konfirmation schenkte, fanden wir im Keller, wo Vati es wohl für sich hinterlegt hat. Auf der ersten Seite befindet sich eine handschriftliche Gratulation mit Gedanken, die er seinem Enkel auf dem Lebensweg mitgegeben hat. Auch auf dieses Buch passe ich ganz besonders gut auf - es ist etwas ganz Besonderes!

Das sind die wahren Schätze des Lebens, mit Geld der Welt nicht zu bezahlen!

Ich wünsche Euch eine gute Woche!

Herzliche Grüße

Eure Renate

Freitag, 1. April 2011

Mein Vorsatz für die kommende Zeit

Der Kirschbaum in meiner Tochter Garten ist in voller Blüte.

Da es sehr förderlich ist für die

GESUNDHEIT,

habe ich beschlossen,

GLÜCKLICH

zu sein!

(Voltaire)


Zumindest nehme ich mir das ganz fest vor. Ich hoffe, es kommt meinem Vorsatz nichts in die Quere! Etwas Regen vieleicht - aber gleich kommt wieder die

SONNE!

Heute hat es ein bisserl geregnet, aber danach war alles so frisch

und die Luft war sauber und klar!


Regentropfen auf grünen Blättern sehen aus wie Edelsteine.


Noch ein wenig nass, aber sie lachen schon wieder!


Danach war wieder bald alles trocken und die Tulpen erblühten in voller Pracht


Ab morgen wird es wunderschön - bis zu 26 Grad! Das ist wieder eine Umsellung, aber wir haben uns ja schönes, warmes, sonniges Wetter gewünscht. Das Wochenende wird es uns bescheren, wenn die "Wetterfrösche" recht haben.


Sonntags bin ich gegen Abend wieder zu Hause und ab Monat werden sämtliche Mails beantwortet! Versprochen.


Was ich noch sagen wollte:


Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben.


Aber es hat nur genau so viel Sinn, wie wir ihm geben


(Hermann Hesse)



Herzliche Grüße schickt Euch (noch aus der Pfalz)


Eure Renate


Donnerstag, 24. März 2011

Ein neuer Morgen, ein neuer Tag



Ein neuer Morgen, ein neuer Tag

Möge dieser Tag dir Schönes bringen,
mögen die Vögel für dich singen,
möge die Sonne Wärme schicken,
und jeder Handgriff dir heut' glücken,
mögen Menschen dich umgeben,
die verschönern stets dein Leben,
mögen Wolken vom Himmel weichen
und nur Gutes dich ereichen,
mögest du zufrieden sein
mit jedem Glück, sei's noch so klein -
Mögen Engel dich beschützen
und dich Stund' um Stunde stützen,
möge die Augen Schönes sehen
und du gerade Wege gehen,
möge dieser neue Morgen
dich verschonen von den Sorgen
und mögest du mit Gottes Segen
dich abends zufrieden niederlegen!

(c) Renate Harig 2008





Ich wünsche Euch einen FROHEN MORGEN und gleichzeitig eine kommende ruhige GUTE NACHT!
Ich werde eine Woche nicht da sein!

Passt auf Euch auf!

Alles Liebe und ♥-liche Grüße
Eure RENATE


Mittwoch, 9. März 2011

Eine Geschichte zum Nachdenken


Die drei Söhne

Drei Frauen kommen an einen Brunnen, um Wasser zu schöpfen. Sie sprechen von ihren drei Söhnen.
„Meinen Sohn solltet ihr singen hören“, sagte die erste, „das tönt so schön, als wenn eine Nachtigall singen würde.“
Die zweite sagte: „Mein Sohn ist stark und schnell. Er schleudert einen Stein fast bis zu den Wolken und fängt ihn wieder auf.“
Die dritte schweigt.
Da fragten die anderen: “Und dein Sohn?“
„Was soll ich erzählen“, sagt sie, „mein Sohn ist ein junger Bursche wie andere auch.“

Nun machten sich die drei Frauen auf den Heimweg. Die Sonne brennt, der Wassereimer wird schwer. Da kommen den drei Frauen deren drei Söhne entgegen. Der erste singt so schön wie eine Nachtigall, der zweite schleudert Steine in die Luft und fängt sie wieder. Der dritte aber läuft zu seiner Mutter und nimmt ihr den Eimer ab.

Ein alter Mann neben dem Brunnen hat alles mit angesehen. Eine der drei Frauen fragt ihn: „Nun, was sagst du zu unseren drei Söhnen?“

„Drei Söhne?“, fragte der Alte, „Ich sehe nur einen.“


Leo. N. Tolstoi


Heute ist Aschermittwoch, die närrische Zeit ist vorbei - die Fastenzeit beginnt. Wir sind auf dem Weg nach Ostern. Es tut gut, ab und zu wieder mal besinnlich zu sein - trotzdem sollen wir das Lachen nicht verlernen. Unter Fastenzeit verstehe ich, einfach gut mit sich selber umgehen! Das ist schon ein guter Weg!

Liebe Grüße an Euch

Renate

Donnerstag, 24. Februar 2011

Das Glas des Lebens



Das Glas des Lebens

Ein alter Mann zeigte mir ein leeres Glas und füllte es mit Steinen. Danach fragte er mich ob das Glas voll sei. Ich stimmte ihm zu.
Er nahm eine Schachtel mit Kieselsteinen aus seiner Tasche und schüttete diese in das Glas. Natürlich rollten sie in die Zwischenräume. Wieder fragte er mich ob das Glas nun voll sei. Lächelnd sagte ich ja.


Der Alte seinerseits nahm nun wieder eine Schachtel. Diesmal war es Sand. Er schüttete diesen in das Glas und auch der verteilte sich in den Zwischenräumen.
Nun sagte der alte Mann: „Ich möchte, dass Du erkennst, dass dieses Glas wie dein Leben ist. Die großen Steine sind die wichtigen Dinge im Leben, wie zum Beispiel Deine Liebe, Deine Familie, Deine Gesundheit. Also Dinge, die, wenn alle anderen wegfielen und nur Du übrig bleibst, Dein Leben immer noch erfüllen würden.
Die Kiesel sind andere, weniger wichtige Dinge, wie zum Beispiel Deine Arbeit, Dein Haus, Dein Auto.
Der Sand symbolisiert die ganz kleinen Dinge im Leben. Wenn Du den Sand zuerst in das Glas füllst, bleibt kein Raum für die Kieselsteine und die großen Steine.
So ist es auch in Deinem Leben.
Wenn Du all Deine Energie für die kleinen Dinge im Leben aufwendest, hast Du für die großen keine mehr.
Nimm Dir Zeit für die Liebe und Deine Familie, achte auf Deine Gesundheit, es wird noch genug Zeit geben für Arbeit, Haushalt usw..
Achte zuerst auf die großen Steine, denn sie sind es die wirklich zählen...
Der Rest ist nur Sand.

(Verfasser ist mir unbekannt)



Ich werde mich auf alle Fälle mehr auf die GROSSEN STEINE konzentrieren!

Es geht mir schon wieder etwas besser. Bin optimistisch und zuversichtlich - alles wird gut!
DANKE Euch allen, Ihr habt mir auch viel geholfen, dass die Welt für mich schon wieder etwas heller aussieht.

Herzliche Grüße

Eure Renate

Montag, 27. September 2010

Eine nette, kleine Geschichte

Schuldfrage

Ein Passant ging die Straße entlang. Plötzlich stürzte ein Mann aus einem Hauseingang, so dass die beiden heftig gegeneinander prallten. Der Mann war furchtbar wütend, schrie und schimpfte und beleidigte den Passanten.
Daraufhin verbeugte sich dieser mit einem milden Lächeln und sprach:
"Ich weiß nicht, wer von uns an dem Zusammenstoß die Schuld trägt. Ich bin auch nicht gewillt, meine kostbare Zeit mit der Beantwortung dieser Frage zu vergeuden.
Deshalb: Wenn ich die Schuld trage, entschuldige ich mich hiermit und bitte Sie für meine Unachtsamkeit um Verzeihung. Falls Sie der Schuldige waren, können Sie die Sache einfach vergessen."
Er verbeugte sich noch einmal und ging mit einem Lächeln im Gesicht seines Weges.

(c) Anthony de Mello


Zeichnung Ariane Camus


Ich fand diese nette Geschichte und es kann sich jeder seine eigenen Gedanken darüber machen!

So einfach kann man ein Problem, das gar keines ist, lösen!
Mit einem Lächeln und guten Worten geht einfach alles leichter.

Liebe Grüße

Eure Renate

Donnerstag, 25. Februar 2010

ZWEI Lebensweisheiten, die ich gefunden habe - ich finde sie oft treffend



Das Geheimnis des Lebens besteht darin,
einander in die Arme zu nehmen.
Die meisten Menschen kennen das
Geheimnis nicht.
Sie richten ein Leben lang eine
Mauer um sich auf und versuchen dann
vergebens, an ihr hochzuklettern.

(Solms-Wildenfels)




Wenn uns etwas aus der gewohnten Bahn wirft,
dann denken wir, dass alles verloren ist
und doch ist es gerade dann,
dass neue und gute Dinge beginnen.

(Leo N. Tolstoi)