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Samstag, 19. Dezember 2015

Markt und Straßen stehn verlassen; ein wunderbares Weihnachtsgedicht



Fotos Christine aus Bad Gastein - DANKE!

Markt und Straßen steh’n verlassen ...
***

Immer schon, solange ich zurückdenke, haben es mir Gedichte, wenn sie vor allem tiefgründig und romantisch waren, sehr angetan. Vor allem Weihnachtsgedichte vermittelten mir immer schon das gewisse Gefühl, das ich heute noch habe, wenn ich so ein Gedicht lese oder selber eines schreibe.

Das Gedicht „Markt und Straßen steh’n verlassen“ von Joseph v. Eichendorff hat mich schon als Kind sehr berührt und es ist für mich heute noch mein allerliebstes Weihnachtsgedicht. Ich habe mir damals schon ganz genau bildlich vorgestellt, was Eichendorff in seinem besinnlichen Gedicht beschrieben hat.

Jeder, der das Gedicht kennt und liebt, kann bestimmt nachvollziehen was ich meine. Für diejenigen, die diese Zeilen vergessen haben oder auch gar nicht kennen, möchte ich sie in Erinnerung rufen:

Markt und Straßen steh’n verlassen,
still erleuchtet jedes Haus.
Sinnend geh ich durch die Gassen,
alles sieht so festlich aus.

An den Fenstern haben Frauen
buntes Spielzeug fromm geschmückt;
tausend Kindlein steh’n und schauen,
sind so wunderstill beglückt.

Und ich wand’re aus den Mauern
bis hinaus ins freie Feld,
hehres Glänzen, heil’ges Schauern!
Wie so weit und still die Welt!

Sterne hoch die Kreise schlingen;
aus des Schnees Einsamkeit
steigt’s wie wunderbares Singen:
Oh, du gnadenreiche Zeit!


***

Es ist ein wunderschöner Text und dieses Gedicht hat mich ganz bestimmt auch dazu bewogen, immer wieder Weihnachtsgedichte zu schreiben. Es geht einfach etwas Ruhiges, Stilles, Sanftes und Besinnliches aus diesen Zeilen hervor.

Die damalige Zeit war ja wohl so ganz anders als heute. Hektik und Straßenlärm gab es nicht. Der Schnee, der damals noch zu jedem Weihnachtsfest wie selbst-verständlich alles weich und warm zugedeckt hat, hat die Welt in eine einzige Zauberlandschaft verwandelt.

Ich stelle mir den Dichter vor, wie er so durch die Straßen gegangen ist und diese Ruhe und Beschaulichkeit an jenem Hl. Abend vorgefunden hat. Ich selber bin schon unzählige Male in Gedanken diese stille, in karges Licht getauchte Straße gegangen und habe dieses Gefühl des frohen Erwartens auf diese gnadenreiche Zeit gespürt. Fenster, zugewachsen mit Eisblumen, dahinter Kerzenschein, der eine kleine Lücke in die Eisgebilde geschmolzen hat, sehe ich vor mir. Dahinter lässt sich in meiner Phantasie manch bescheiden geschmückter Tannenbaum erkennen, ich höre Kinderstimmen singen, und Gerüche, wie Zimt und Honig, umgeben mich.

In meinen Gedanken gehe ich gehe hinaus aus der Stadt und es wird ganz still um mich. Wenn ich stehen bleibe, kann ich mein Herz schlagen hören. Der Himmel ist übersät von Sternen, der Mond breitet sein sanftes Licht aus und der Schnee glitzert in seinem Schein.

Jeder, der dieses schon einmal erlebt hat, weiß, welches Gefühl sich in die Seele schleicht, es ist einfach Ehrfurcht und Staunen vor diesen wundersamen Dingen. Man wird still und bescheiden und wünscht sich, dass dieser Moment ewig anhält. Zumindest wünschte ich allen Menschen und mir, dass dieses Gefühl der Stille und Zufriedenheit in unser aller Herzen einzieht, damit es Weihnacht werden kann.

Es sind immer nur die kleinen Dinge, die ja bekanntlich froher machen als aller Reichtum der Welt. Aber ist man nicht unendlich reich, wenn man das wundersame Erlebnis eines Weihnachtsspaziergangs, der hinaus in die verschneite, sternenklare Nacht führt, so erleben und fühlen kann, dass man mit Eichendorff’ s letzten Zeilen seines Gedichtes sagen kann:

Sterne hoch die Kreise schlingen;
aus des Schnees Einsamkeit
steigt’s wie wunderbares Singen:
Oh, du gnadenreiche Zeit!


(c) Geschichte Renate Harig (1999)

***

Ich wünsche Euch noch ruhige, besinnliche Tage vor dem Fest!

***
Herzlich Eure Renate

Diese Ruhe und Stille, die dieses Bild ausstrahlt, wünsche ich jedem
von Euch SEHR! Lasse es zu, dann wird es WEIHNACHT
auch in Deinem Herzen!

Sonntag, 13. Dezember 2015

Adventszeit - heisst Warten


Karte aus Österreich

ADVENT

Wieder beginnt das ungeduldige Warten,
wie jedes Jahr um diese Zeit.
Dick verschneit sind Wald und Straßen,
ein bezauberndes Bild, wenn wirbelnde weiße
Flocken vom Himmel tanzen und sich wie eine
Warme Decke auf Häuser und Gassen legt.
Märchenhaft erscheint die Welt im weißen,
frosterstarrten Kleid,
verstohlen das Flüstern voll ungeduldiger
fieberhafter Freude:
“Weihnacht ist nun nicht mehr weit.“
Sehnsüchtig blicken Kinderaugen zum Himmel,
lauschen gespannt auf Schlittengebimmel -
wollen das Christkind so gern mal sehen,
doch der Himmel ist grau und zu dicht die
Schneeflocken.
Menschen lassen sich verzaubern durch die
Winterzeit, Herzen öffnen sich und
lassen da und dort Frieden einkehren.
Der Geburtstag vom Christuskind naht.
Freudige Überraschungen warten auf
liebe Menschen, für die man sie ausgesucht hat.
Hoffnungsvolle Stimmung mit Blick auf
den Adventkranz mit seinen 4 Kerzen.
Die Menschen werden milder, weicher
und versöhnlicher und erinnern sich
gerne an die eigene Zeit als Kind.
Mögen Friedensgedanken, neue Hoffnung
und Liebe in alle Herzen dauerhaft einziehen.

(Richard Patten) 2009


Möge es schneien und der Schnee wie eine warme schützende Decke
alle Sorgen, Nöte und Ängste bedecken.
Mögen Freude, Friede, Liebe, Geborgenheit und Zuversicht
sich breit machen und alle Menschen
der Welt erreichen, das wünsche ich von Herzen!


Ich wünsche Euch einen schönen, ruhigen und gemütlichen
3. ADVENT

Herzlich

Renate

Montag, 7. Dezember 2015

Wie jedes Jahr kleben meine Papierschneeflocken an meinen Fenstern - es ist, wie wenn es schneit! Einfach schön!

Am Wochenende habe ich wieder mal neue Schneesterne für die Fenster geschnippelt. Ich habe schon alle Fenster damit geschmückt. Bei mir gibt es schon seit Jahren keine andere Deko am Fenster! Jeder, der sie sieht, freut sich!


Alle Sterne schnipple ich einfach drauflos, immer wieder entstehen neue Muster und das macht mir Freude. Ich mache das alles aus dem Kopf! Es gibt große und kleine Sterne und jeder freut mich, wenn er fertig ist.
 
Es werden Kreise in verschiedenen Größen ausgeschnitten, dreimal gefaltet und dann gehts los! Mit der Schere einfach Muster reinschneiden, die einem so einfallen. Dann wird das Sternchen aufgefaltet und zwischen zwei Blättern gebügelt - ganz kurz, dann sind sie ganz glatt und man kann sie mit einem winzigkleinen Streifchen Dixo ans Fenster kleben.

Hier habe ich die Sterne nach dem Bügeln auf die Ceranplatte meines Herdes gelegt.

So sehen sie an meinem Wohnzimmerfenster aus.


Die Sterne an meiner Balkontür.

Weihnachten ohne Basteln kenne ich nicht. Ich muss immer was tun. Meine Weihnachtskarten sind noch in Arbeit - aber fast fertig!

Einen lieben adventlichen Gruß an EUCH alle

Eure Renate



Kleiner Stern ganz groß

Ein kleiner Stern am Himmelszelt
schaut fröhlich runter auf die Welt.
Er ist so schrecklich aufgeregt,
weil lange schon sein Herz bewegt,
dass er den Auftrag hat erhalten,
das Weihnachtsfest mit zu gestalten.
Seit Tagen putzt er sich schon raus,
das Warten hält er fast nicht aus,
er glänzt und funkelt wunderschön,
man kann sein Licht von weitem sehn.
Er ist der schönste Stern von allen,
und wird dem Christuskind gefallen,
denn diesem gilt sein heller Schein,
denn froh und glücklich soll es sein!
Doch nicht allein für’s Christuskind,
für Maria, Josef, Esel, Rind,
für alle Menschen auf der Erde
wird er leuchten, denn es werde,
wie’s dem Sternchen wohl gefällt,
WEIHNACHT für die ganze Welt!

(c) Renate Harig - Weihnacht 2001



Kleine, weiße Tannenbäumchen habe ich auch mal so zwischendurch entstehen lassen.


In Youtube habe ich eine Anleitung für Zeitschrift-Tannenbäume gefunden. Das musste ich natürlich auch ausprobieren. So sieht der ganz andere Tannenbaum aus:

Einmal ohne Beleuchtung ........
.... und mit Beleuchtung


 

Sonntag, 29. November 2015

Liebe Grüße zum 1. Advent

 



Die erste Kerze
 
Zünd’ die erste Kerze an
und sei einfach ganz still.
Dann spürst du irgendwann,
dass dein Herz genau das will.
 
 Lass’ Sorgen kurz mal sein,
schau in das warme Licht.
Friede kehrt schnell ein,
Unruhe gibt’s dann nicht.
 
Erinnerungen gleiten
leis’ an dir vorbei.
Denkst an vergang’ne Zeiten,
doch das Licht brennt immer neu.
 
© Renate Harig
 
 

 

Sonntag, 21. Dezember 2014

Nun ists so weit - 4 Kerzen brennen am Adventskranz!

Foto: Renate Harig

 
Weihnachtszauber
 
Wenn wieder hell die Kerzen brennen,
schaun’ wir all’ zum Baume hin,
wenn wir auch längst die Wahrheit kennen,
kommt uns die Kindheit in den Sinn -
an den Scheiben Eiskristalle,
engelsnahe Glitzerpracht,
Glocken künden mit ihrem Schalle -
es ist wieder Hl. Nacht!
 
Jahre kommen, Jahre gehen,
manch’ stille Nacht noch vor uns liegt -
als Kinder durften wir es sehen,
welch’ Zauber jenen Baum umgibt!
 
Nie wieder strahlen diese Kerzen
so geheimnisvoll, so wunderbar,
nur die Erinnerung im Herzen
lässt spüren uns, wie‘s damals war!
 
(c) Renate Harig
 

Der Christbaum ist einfach der schönste Baum auf Erden!
Daran lässt sich einfach nichts ändern!

Nur noch 3 mal schlafen gehen .......
dann ists wieder einmal so weit!

Alles Liebe * Renate *
 

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Nicht mehr lange, dann brennen 4 Kerzen auf unserem Adventskranz!

Ein paar Tage dauert es noch, dann können wir die 4. Kerze am Kranz anzünden!
Sicher gehen bei diesem warmen Licht auch Deine Gedanken zurück an die Kinderzeit.
Es ist alle Jahre das selbe! Die Kindheit bleibt einfach für immer in unserem Herzen.
Wenn sie schön war, dann sowieso!



GEDANKEN zur WEIHNACHT

  
Jetzt, wo's wieder Weihnacht wird,
holt die Erinnerung mich ein
und ich wünschte mir von Herzen
ich wär' noch einmal klein.

Meine Wünsche sind bescheiden,
wer etwas Kind blieb, kann's verstehn,
und würde gern ein Stück des Weges,
mit mir zu den Kindertagen gehn.
Wie gern würd' ich an Fensterscheiben
die Eisblumen erblühen sehn,
mit Flocken tanzen ihre Reigen,
mit ihnen auf die Reise gehn.

Wie gern würd' ich als Kind erträumen,
die kleinen Wünsche jener Zeit,
und dabei würd' ich nichts versäumen,
ein Kinderherz ist groß und weit!
Gern würd' ich auf verschneiten Wiesen
einen großen Schneemann baun
und danach mit Stolz und Freude
auf diesen froh und glücklich schaun.
So gerne möcht' ich noch einmal stehlen
von den Plätzchen, gut versteckt,
eine Hand voll würde fehlen
und hätt', wie damals, gut geschmeckt.
Ich würde gern in uns'rer Küche
mit Vater noch mal Mühle spielen,
umgeben von köstlichen Gerüchen
würd' ich auf Mutters Backblech schielen.

Und draußen in der dunklen Nacht
würden weiße Flocken schweben
vom Himmelszelt lautlos und sacht
und viel mehr Stille würd' es geben.
Und viel mehr Zeit würde ich haben
das wäre doch unsagbar schön,
doch besonders vor den Weihnachtstagen
wollte die Zeit gar nicht vergehn!

Wie gern würd' ich für ein paar Stunden
nochmals Kind sein zur Weihnachtszeit
ich hätt' so gerne mal gefunden,
Goldfäden aus eines Engels Kleid.
Doch sie ließen halt nichts liegen,
man schaute sich die Augen aus,
man sah sie nur im Traume fliegen,
keine Spur im Schnee vor unser'm Haus.
 Und trotzdem waren sie uns nah,
so nah, als hätt' man sie gesehen,
für mich als Kind, war's Christkind da,
das Kind in mir kann's noch verstehen!

Alles Wünschen, alles Hoffen,
bringt keine Kinderzeit zurück,
ein Türchen dazu ist noch offen,
ich hab's gefunden, welch' ein Glück!


© Renate Harig - 2004
..... einmal möcht' ich noch gerne durchs Schlüsselloch spähen
und ganz fest daran glauben, ich hätt' sie gesehen,
wie sie eifrig und flink mit himmlischen Schein
den Tannenbaum schmücken für Groß und Klein.
Und Schneeflocken sollten vom Himmel schweben
und die Erde zudecken und ihr hastiges Leben -
Nur Stille und Frieden sollten noch sein,
so, wie wir es empfanden, als wir waren noch klein  .............

aus: "Mein Weihnachtswunsch" von Renate Harig
Ich wünsche Dir noch eine schöne, restliche ADVENTSZEIT!
Liebe Grüße
* Renate *

Mittwoch, 10. Dezember 2014

DANKE - DANKE - DANKE - an alle!!!!!

Es ist vollbracht!
Ich stelle fest, dass es mit 70 nicht anders ist als einen Tag vorher und habe
am Montag einen netten weihnachtlichen Bummel mit meiner Schwester durch unser schön
geschmücktes Saarpark-Center gemacht - ganz ohne Stress und total entspannt!
 
Meine Lieben,

ich möchte auf diese Weise ALLEN, die ich so erreichen kann, ♥-lich DANKE sagen für die VIELEN Glückwünsche per Mail, Post und per Telefon! Ich bin echt überwältigt, wie viele liebe Menschen an mich gedacht haben und mir gratuliert haben!

Ich hatte eine wunderschöne Geburtstagsfeier mit meiner Familie und meinen Freunden. Es war so harmonisch und schön, wie man es sie nur wünschen kann! Solche Tage behalten ihren Platz auf alle Fälle in meinem Herzen, so lange es schlägt!

Ich versuche in den nächsten Tagen, noch einige von Euch persönlich anzuschreiben. Es wird ein bisserl dauern. Meine Familie aus Österreich ist heute wieder heimgefahren und so ist es nun wieder ganz still in unserer Wohnung. Daran muss ich mich auch erst wieder gewöhnen und auch alles Revue passieren lassen.

Nochmals DANKE an alle meine lieben Blogger-Freunde!!!!
Wie schön, dass es EUCH gibt!

Eure RENATE


Einen Tag nach meinem Geburtstag, am 3. Dezember hatte mir "Frau Holle" noch eine Überraschung beschert, die mich echt total gefreut hat!!! Seht selber:

 
 
 
 
Ich habe mich SO SEHR über diesen Anblick am frühen Morgen gefreut!
 
 




Montag, 1. Dezember 2014

Sag ich's, oder sag ich's nicht? Ich dachte, dass ich es Euch sage! Es ist einfach so - ein besonderer Tag für mich!



 
RENATES     70. Geburtstag
 
Wollte es kurz und schmerzlos machen,
dabei muss ich jetzt herzlich lachen,
denn es geht nicht ohne Schreck:
 
Bald kommt die SIEBEN,
die SECHS geht weg!
 
Wenn ich in den Spiegel schau,
seh ich, die Haare sind längst grau
eigentlich weiß – ich find‘ sie schön,
na ja, die Jugend muss vergehn,
gehöre nun bald zu den Alten,
ja, man sieht es an den Falten!
Sie machen mich als Menschen aus,
für jedes Fältchen ein Applaus!
 
Wenn ich es so recht bedenk‘
war jeder Tag doch ein Geschenk,
egal, was er mir hat gebracht,
ich hab‘ geweint, ich hab‘ gelacht!
Drum will ich heute dankbar sein,
ging diesen Weg niemals allein,
es war immer jemand da,
war auch so mancher nicht ganz nah,
so spürte ich aus weiter Ferne,
da ist jemand, der hat dich gerne!
 
Wenn ich die Tage genau zähle,
ohne dass ich mich hier quäle,
so komme ich doch zu dem Schluss,
dass ich die Zahl jetzt sagen muss:
25.567 Tage
sind es geworden und ich trage,
diese gern auf meinem Rücken;
sicher werden noch einige glücken,
wenn der Herrgott es so will,
darum bitte ich ihn still
und hoffe, dass viel Sonnenschein
bei mir schaut oft zum Fenster rein.
 
So werd’ den Weg ich weitergehen,
lass’ alles, wie es kommt, geschehen
und sage DANKE für jedes Jahr,
das ich mit Euch zusammen war
und weiter gerne bleiben werde –
es ist so schön auf uns’rer Erde!

(c) Renate
2. Dezember 1944/2014


Hab' lange überlegt, ob ich hier reinschreibe, dass ich diesen runden Geburtstag feiere. Nun, wir kennen uns schon so lange, da dachte ich, ich muss ja kein Geheimnis daraus machen. Man sollte dankbar sein, wenn man diese Zahl erreichen kann.
Natürlich habe ich ein bisserl ein komisches Gefühl, aber es wird am "Tag danach" nicht anders sein, wie heute! Und ich hab' mir sagen lassen, dass es nicht "weh" tut.

Also, morgen werde ich beschäftig sein und schau mal, wie dieser Tag so verläuft. Bin  neugierig und aufgeregt! Das werdet Ihr verstehen, gell?

Liebe Grüße

Eure Renate 


 

Samstag, 29. November 2014

1. Advent - und viele Gedanken, die gerade in der sogenannten "stillen Zeit" in uns sind!

 
Hoffnung zur Weihnacht
  
Wenn dieses Jahr er leuchtet,
der Stern am Himmelszelt,
sind viele Menschen traurig
auf der ganzen Welt -
auch dieses Jahr wird’s Weihnacht,
doch nicht in jedem Herz,
es gab zu viele Tränen,
unermesslich ist der Schmerz.
Was muss alles geschehen,
dass Menschen menschlich werden
und endlich, endlich Friede
wird bei uns auf Erden.
Wir bräuchten uns nichts schenken,
doch an eines ganz allein,
sollten alle Völker denken:
dem andern gut zu sein!
 Der Weihnachtsfriede geht
von jener Krippe aus,
er möge dich erreichen,
wo du auch bist zu Haus.
Du mögest ihn auch finden,
ob arm du bist, ob reich,
wenn’s mancher auch nicht glaubt,
wir sind doch alle gleich.
 Zu dem Kind in jenem Stall
sollten wir uns all’ gesellen,
denn es braucht jeden Menschen,
um die Leiden abzustellen.
Dies schafft es nicht allein,
auch nicht als Gottes Sohn,
ein jeder ist gefordert,
zu verlassen seinen Thron,
auf dem er sitzt und glaubt,
er ändere die Welt -
es kann nie Friede werden,
wenn es sich so verhält.
Wir wollen sie anzünden,
die Hoffnung in den Herzen,
wir wollen daran glauben,
dass sie entflammt, wie Kerzen
auf den ungezählten Bäumen,
die wir Menschen aufgestellt -
lasst uns bitten um den Frieden
für uns und für die Welt.
© Renate Harig
 
Foto: Renate Harig
Möge diese Kerze am 1. Advent für alle Menschen auf der Welt brennen, denen es gar nicht
gut geht, die eine neue Heimat suchen, die krank sind, die einen Partner verloren haben, die auf tröstende Worte warten, für alle Menschen, die alleine und traurig sind und für alle, die auf ein warmes, helles Licht hoffen, das ihnen den Weg in ihre Zukunft zeigt!

Ich wünsche Dir von HERZEN einen schönen, besinnlichen 1. ADVENT!

* Renate *
 
 

Donnerstag, 27. November 2014

Was sollen wir uns schenken? Darüber sollten wir alle mal nachdenken!

Foto: Renate Harig

Foto: Renate Harig


Was sollen wir uns schenken?

Was lege ich zum Weihnachtsfest
wohl allen unter’m Baum?
Dieser Gedanke setzt sich fest
und folgt mir in den Traum.
Für jeden eine Kleinigkeit,
und Freude soll sie machen.
Was soll es sein, wo find’ ich sie
unter all’ den vielen Sachen.

Ich geh’ durch die Straßen uns’rer Stadt -
nach Ruhe strebt mein Sinn,
weil ich vom Suchen müd’ und matt
und völlig lustlos bin.
Ich bin erschöpft, mein Kopf ist leer,
ich kann an nichts mehr denken,
sag’ einer mir, ich bitte sehr,
WAS sollen wir uns schenken?

Ich setze mich auf eine Bank
im Kaufhaus irgendwo
und seufze leise: Gott sei Dank,
und bin von Herzen froh,
dass meine Füße Ruhe haben -
ich lehne mich zurück
und alle Geschenke, alle Gaben
entrücken Stück um Stück.

Foto: Renate Harig

„Darf ich“? höre ich da fragen,
vor mir steht eine alte Frau.
„Ja bitte“, höre ich mich sagen,
und sehe ganz genau,
dass ihre Heimat weit von hier,
sie blickt mich freundlich an,
traurig ist sie, so denk’ ich mir,
da frag’ ich irgendwann:
„Wohnen sie hier in dieser Stadt?“
„Ja, kurze Zeit“ kommt es zurück
Ob sie wohl Mann und Kinder hat,
denk’ ich im Augenblick.

Welch’ Schicksal sie ihr eigen nennt?
Woher mag sie wohl kommen,
hierher, wo wenige sie kennt,
mein Herz ist arg beklommen.

„Ich allein, mein Mann schon tot,
Kinder weit, weit fort,
geht mir nicht schlecht, hab’ keine Not,
aber so fremd ist dieser Ort“
Ihre Stimme war sehr leis’
und schlecht das Deutsch ist klar,
Sie vermisst die Heimat, ja, ich weiß,
Tag für Tag und Jahr für Jahr.
Das Sprechen fällt uns beiden schwer,
wir wurden beide still -
Menschen hasten hin und her -
Sie hat mein Mitgefühl.
Ein Lächeln huscht durch ihr Gesicht,
dann steht sie auf, gibt mir die Hand,
„Ein gutes Fest“ mehr sagt sie nicht,
für mich war’s viel, denn ich verstand:

Darum will ein Paket ich machen
für uns alle Groß und Klein,
hinein geb’ ich ganz viele Sachen,
damit man kann zufrieden sein:
Verständnis, Vertrauen und ganz viel Zeit,
Rücksicht und ein offenes Ohr,
Geborgenheit, Gemeinsamkeit,
ein Lächeln öffnet Tür und Tor.
Und wem sie fehlt, will ich sie schenken,
ein bisschen Heimat, ich bin für euch da,
und unter’m Tannenbaum sollen wir denken:
Das sind Geschenke für’s ganze Jahr!

Wir Großen brauchen doch nicht mehr,
zu satt sind wir von all’ den Dingen,
sie können kurze Zeit, nicht mehr
uns echte Herzensfreude bringen!

Die alte Frau aus fremdem Land
kommt oft mir in den Sinn -
im Gedanken reich’ ich ihr die Hand,
bin dankbar, dass ich geborgen bin!


© Renate Harig - 1999



Dieses Gedicht entstand nach einer wahren Begegnung! Es ist wieder einmal so aktuell, wie schon lange nicht mehr! In Anbetracht der vielen Flüchtlinge, die einfach für das Notwendigste dankbar sind, müssen wir uns doch nicht den Kopf zerbrechen, WAS den Geschenke zur Weihnachtszeit sind! Natürlich will man den Liebsten eine Kleinigkeit unter den Christbaum legen, einfach als Zeichen der Liebe und Zuneigung.
Aber müssen es so große, wertvolle Geschenke sein, die ja doch meist nur einen Augenblick Freude bringen und schon am nächsten Tag wieder zu den "anderen Dingen" gelegt oder gestellt werden, von denen man schon genug hat?

Auch in meiner Familie haben wir es immer noch nicht geschafft, uns gar nichts zu schenken - der Vorsatz ist jedes Jahr da und doch, es sind immer wieder Päckchen unter dem Baum.

Jeder muss das für sich entscheiden und schenken ist nun mal schön, vor allem wenn man in die strahlenden Kinderaugen sieht, die natürlich vom Christkind Schönes erwarten!

Wir werden wahrscheinlich nicht ganz ohne Geschenke auskommen können, weil es einfach der Brauch ist und weil es immer so war.
Aber war es immer so? Anders war es! Jedenfalls bei mir daheim, als ich Kind war. Da war vor allem  Genügsamkeit und Bescheidenheit! Wir hatten nie viel unter dem Baum und das Wenige hat uns echt große Freude gemacht! Oft denke ich daran und das Schönste, was mir an diesen Hl. Abenden in Erinnerung ist, war das Geheimnisvolle vor dem Fest, die Freude auf das Christkind und vor allem habe ich in meinem Herzen immer noch die Bilder eines strahlenden Christbaumes, der mir nie mehr so hell und festlich erschien, als in den Kindertagen!
Ich denke OFT an Weihnachten daheim! Sehr OFT!
 

Sonntag, 15. Dezember 2013

Zünden wir die 3. Kerze an


VORWEIHNACHT


Kalt ists geworden,
einzelne Schneeflocken tanzen
vom Himmel auf die Erde -
festlich geschmückte Fenster
künden von der bevorstehenden
WEIHNACHT!

Die DRITTE KERZE brennt -
ihr warmes Licht möge sich
in unsere HERZEN senken!

Immer wieder wird's WEIHNACHT -
immer wieder wird das Kind
in der Krippe geboren
für UNS -

Möge es in unseren HERZEN
WEIHNACHT werden.

© Renate Harig


Nimm' dir ein kleines bisserl Zeit, zünde die 3 Kerzen an und lass' ein wenig vorweihnachtliche Gefühle zu. Vielleicht tut es Dir gut; könnte ja sein! Alles Liebe Renate
http://etaner.bei.funpot.net/d.php?id=52c886ab6f495b82&l=de

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Wenn der Tisch so fein gedeckt ist, dann muss man ja zugreifen, oder?


Ein blaues Haus? Und man kann's drehen,
da muss ich doch mal genau hinsehen!


Ob das für mich ist, könnt' ja sein!
Steck meinen Kopf einfach mal rein!


Ich muss mich dehnen, muss mich strecken, 
und endlich kann ich etwas schmecken!


Das ist ja lecker, das ist fein,
da lange ich noch öfters rein!


Wer stellte diese feinen Sachen hierher?
Wer's immer war - ich DANKE sehr!
Nun mag der Winter Einzug halten,
den Platz werd' ich im Aug' behalten!

Liebe Roswitha, ich sage DANKE für die netten Bilder, die Du mir geschickt hast! Sie machten mir so große Freude, dass ich einfach einen kleinen Text dazu geschrieben habe! Das Futterhäuschen ist doch sicherlich für die gefiederten Freunde bestimmt. Aber dem kleinen Eichhörnchen hast Du mit dem "gedecken Tisch" auch Freude gemacht!

Liebe Grüße an Dich und an Euch alle, die Ihr Euch sicherlich auch an den Bildern erfreuen werdet!

Eure Renate

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Goldener Hahn im Winter

Kirche in meinem Geburtsort in Österreich
Goldener Hahn im Winter

Wie hat die Stadt sich nur verändert,
weiß ist alles, wohin ich seh,
alles Grau ist fast verschwunden,
und auf dem Dach, auf dem ich steh,
glitzern tausend Eiskristalle,
funkeln bunt im Sonnenschein,
Welt, wie bist du schön geworden,
so könntest du noch lange sein.
Weißer Rauch steigt aus den Häusern
in den Himmel, der so blau,
kalt ist es bei mir hier droben,
Winterwinde wehen rauh!
Um mich tanzen weiße Flocken
ausgelassen frohe Reigen,
purzeln runter von dem Dach,
wollen mir manch’ Kunststück zeigen.
Auf den Straßen ist es leise,
Autolärm dringt kaum zu mir,
eine dicke, weiße Decke
sorgt seit Tagen schon dafür!
Unten auf dem Kirchenplatz
steht ein großer Tannenbaum,
mit Schnee beladen sind die Zweige,
Kerzen strahlen wie ein Traum!
Da stehe ich und schaue runter
auf die winterweiße Welt,
bin als Kirchturmhahn stets munter,
weil hier das Leben mir gefällt.

© Renate Harig - 10.01.2002



Das Gedicht habe ich 2002 geschrieben, als ich noch im Büro saß. Wenn ich aus dem Fenster blickte, sah ich auf unsere Christuskirche, auf der ein goldener Hahn hoch droben auf der Kirchturmspitze thront. Er hat von da oben wohl eine wunderbare Aussicht und so fielen mir die Worte ein, die er gedacht haben könnte! Wäre ja möglich! Zu seinen Füßen steht auch jetzt wieder ein herrlicher Weihnachtsbaum!



Eine schöne Adventszeit

Samstag, 30. November 2013

Vorweihnacht - 1. Advent




VORWEIHNACHT

Kalt ists geworden,
einzelne Schneeflocken
tanzen vom Himmel auf die Erde -
festlich geschmückte Fenster
künden von der
bevorstehenden WEIHNACHT!

Die ERSTE KERZE brennt -
ihr warmes Licht möge sich
in unsere HERZEN senken!

Immer wieder wird's WEIHNACHT -
immer wieder wird das Kind
in der Krippe geboren für UNS -

Möge es in unseren
HERZEN ab und zu still
und so nach und nach
WEIHNACHT werden.

© Renate Harig 


Vielleicht kann es Dir gelingen, im hektischen Getriebe dieser Zeit auch etwas Ruhe und Stille einkehren zu lassen; für eine kleine Weile! Dies wünsche ich Dir von Herzen und einen schönen, besinnlichen
1. ADVENTSSONNTAG.

Alles Liebe
Renate