Donnerstag, 24. September 2009
Durchatmen und Pause machen!
Gönn’ dir Pause
Gönn’ dir Pause, mach mal die Augen zu,
leg’ deine Sorgen ab für kurze Zeit,
lass die Ruhe wirken, du wirst sehn, im Nu
zieht Frieden ein ins Herz und macht es weit.
Denke an Schönes, vieles bringt dir Freude,
schau’ wie die Blumen blühn und atme ihren Duft,
Schmetterlinge, mit Flügeln wie aus Seide,
flattern fröhlich durch die Sommerluft.
Am blauen Himmel kleine Wolkenberge,
verteilen munter sich, wie leichter Schaum,
kindlich Gemüt sieht manchmal sogar Zwerge,
auch Elfen kannst du sehn in deinem Traum
Alles, was du selber dir willst geben,
macht froh die Seele, Herz und das Gemüt,
so lässt es sich um vieles leichter leben,
und manch’ Gewitter schnell vorüberzieht.
Gönne dir Ruhe, lass dich einfach treiben,
über dir Sterne kommen und vergehn,
Deine Seele tanzt mit Schmetterlingen Reigen,
es tut dir gut, du spürst es - wirst schon sehn!
(c) Renate Harig (2003)
Ich mache auch Pause - Blog-Pause für ca. 14 Tage!
Habe sie mir einfach verordnet und das tut mir sicher auch gut!
Mal an andere Dinge denken und tun!
Dann bin ich wieder für EUCH da!
Passt auf Euch auf!
Herzliche Grüße RENATE
Was ist das? Es hüpft von Baum zu Baum und ist rotbraun
Endlich hab' ich sie gefunden,
diese dumme Nuss,
suche sie nun schon seit Stunden,
jetzt aber ist Schluss!
Ich habe sie so gut versteckt,
sie und die vielen andern,
morgen , wenn die Sonn' mich weckt,
werd' ich weiterwandern,
weiterspringen meinte ich,
denn ich bin schrecklich schnell,
habe einen busch'gen Schweif
und ein rotbraunes Fell.
Dieses leuchtet in der Sonne,
ich find' es wunderschön,
wenn du die Augen offen hast,
kannst du mich springen sehn,
von Baum zu Baum, von Ast zu Ast
den lieben langen Tag
hab' keine Eile, keine Hast,
ich tu's, weil ich es mag!
Doch jetzt muss ich noch Nüsse suchen,
denn wie schnell vergeht die Zeit,
unter Tannen, unter Buchen,
mein Weg ist noch sehr weit.
Ist der Boden mal gefroren,
dann ist es schon zu spät,
dann hab' die Nüsse ich verloren,
JETZT such' ich sie, solang es geht!
Der Winter dauert ewig lang,
da brauch' den Vorrat ich,
es wird mir jetzt schon langsam bang,
doch ich vertrau' auf mich!
Ich verrate euch zum guten Schluss,
bin ehrgeizig und schlau,
es fehlte mir nur eine Nuss
im vergang'nen Jahr -
ja, ganz genau!
(c) Renate Harig (24.09.2006)
Dienstag, 22. September 2009
Herbstbeginn - 23. September 2009
Des Herbstes Zeit
Wenn die Tage kürzer werden,
wenn tausend Blätter auf der Erde
einem weichen Teppich gleich
sich ausbreiten, so bunt und weich,
wenn der gold’nen Sonne Strahlen
durch den Rest der Blätter fallen,
sie leuchten lassen, endlos weit,
dann ist sie da, des Herbstes Zeit.
Wenn eifrig weben alle Spinnen,
sich nur auf Netzarbeit besinnen,
hauchdünne Gebilde so entstehen,
die wir alle gerne sehen,
wenn dann und wann, das will man nicht,
Spinnfäden streifen durch’s Gesicht,
wische sie weg, es ist soweit,
sie ist da, des Herbstes Zeit.
Wenn Eichhörnchen im Winterfell
gar fleißig sind, behend’ und schnell,
wenn sie dann in Baum und Hecken
ihre Näschen gerne stecken,
weil sie ihre Nüsse suchen,
nicht immer finden, niemals fluchen,
sich rüsten für die Winterszeit,
ja, dann ist Herbst, es ist soweit.
Wenn Menschen sich’s gemütlich machen,
in warmen Stuben reden, lachen,
wenn manches Buch wird auch gelesen,
das viel zu lang im Schrank gewesen,
wenn man alten Geschichten lauscht,
manch’ Erinnerung wird ausgetauscht
und man genießt Behaglichkeit,
dann ist sie da, des Herbstes Zeit.
© Renate Harig 2001
Foto "Blätter mit Kerze" (c) Renate Harig
Montag, 21. September 2009
Nur ein Landstreicher ............
Nur ein Landstreicher .....
Abgerissene Kleider, ungewaschene Haare,
insgesamt eine ungepflegte Erscheinung,
Rotweinflasche am Boden vor seinen Füßen
und ein kleiner struppiger Hund auf seinem
Schoß, der sich sichtlich wohl bei ihm fühlt -
Ein Penner sitzt auf einer Bank im Schatten,
ein Mensch, der aus der Gesellschaft ausgegrenzt
ist - schon lange -
Kaum einer fragt sich bei seinem Anblick,
warum er ein Landstreicher geworden ist
und welche Gründe dazu geführt haben,
dass er auf der Straße gelandet ist -
Schrecklich, sagen die einen,
selber schuld, die anderen -
Ob er nun wirklich selber schuld ist,
könnte nur er uns erzählen -
Viele Ereignisse werden wohl passiert
sein, dass er es einfach nicht mehr geschafft
hat, in das so genannte „normale“ Leben
zurückzufinden und vielleicht nur noch
einen einzigen Freund hat, seinen
kleinen, struppigen Hund.
Doch was ist schon normal?
Auch unser scheinbar geordnetes,
nach der Uhr ausgerichtetes Leben,
gerät manchmal aus den Fugen
und so ab und zu könnte es doch sein,
dass wir den Landstreicher
um seine Freiheit beneiden -
Wir Menschen, die es bisher immer wieder
geschafft haben, aus schlimmen Situationen
des Lebens heil davongekommen zu sein,
können froh und dankbar sein, dass es so ist -
Kein Mensch hat das Glück auf Dauer gemietet!
Und niemand kann von sich sagen,
so etwas oder ähnliches passiert
mir nicht!
(c) Renate Harig
Ein Papierschiffchen voller Träume
Ein Papierschiffchen gleitet langsam
mit der Strömung den Fluß hinunter -
Ich beuge mich über das Brückengelände
und sehe ihm nach -
Wer hat es wohl gefaltet und auf
die Reise geschickt?
War es ein Kind?
Vielleicht ein Großvater,
der seinem Enkel eine Freude machen wollte?
Kann auch sein, es war ein Verliebter,
der auf diese Weise seinen Liebesbrief
an seinen Schatz sendet -
Wer weiß - ich kann nur raten -
Erfahren werde ich es nicht -
Auf alle Fälle kommt mir meine
ich habe auch gerne Papierschiffchen
gefaltet und auf unserem Fluss
schwimmen lassen,
bunte Schiffchen,
die mit meinen Träumen an Bord
irgendwo gelandet sind!
Sonntag, 20. September 2009
Einen Arm voller Blumen
Einen Arm voller Blumen
möchte ich dir gerne schenken,
weil ich dir sagen will,
dass du einfach wunderbar bist.
Einen Arm voller Blumen
für dich allein
und jede Blüte soll ein
DANKESCHÖN an dich sein!
Wenn ich jemand brauche,
mit dem ich reden will,
dann hörst du mir zu
und lässt mich einfach erzählen.
Du lässt mich immer spüren,
dass ich wichtig bin für dich.
Bei dir darf ich ausgelassen
fröhlich sein und du freust
dich mit mir -
ich darf aber auch traurig
sein und mich fallen lassen,
du fängst mich auf und
tröstest mich -
Einen Arm voller Blumen
bringe ich dir,
weil du immer für
mich da bist!
DANKE!
(c) Renate Harig
Das sind meine Blumen für DICH, für EUCH
Freitag, 18. September 2009
Zeichnungen Renate
wie lieb sie uns hat.
- Heinrich Heine -
- Rainer Maria Rilke -
Donnerstag, 17. September 2009
Erinnerungen
In allen Häusern gehen
nach und nach die Lichter an.
Am Himmel kommen Sterne,
der Mond schon seinen Weg begann.
Die Menschen sie sind müde
von des Tages Müh und Plag,
sie begeben sich zur Ruhe,
so wie an jedem Tag.
Es ist jeden Tag dasselbe,
so ist es auch für mich -
vom Morgen bis zum Abend
denke ich nur an Dich!
So steh’ ich hier am Fenster,
schau’ in die Nacht hinaus,
seh’ wie die vielen Lichter
nach und nach gehen aus.
Nur die vielen Sterne,
sie leuchten hell und schön
und in der weiten Ferne
kannst Du dieselben sehn.
Sie sind mir eine Brücke
allabendlich zu Dir,
sie sollen Dir stets bringen
einen lieben Groß von mir.
Bald sind auch sie erloschen -
ein neuer Tag beginnt,
an dem die große Sehnsucht
mich auf’s neu gefangen nimmt.
Und wieder kommt ein Abend
und wieder eine Nacht -
und tausend gold’ne Sterne
haben Deinen Gruß gebracht.
(c) Renate Harig 1975
Dieses Gedicht ist im Jahre des Umzugs von Österreich ins Saarland entstanden (siehe Datum)! Es war einfach Schicksal, dass wir uns kennenlernten. Es musste einfach sein! Ab und zu hole ich mir auch diesen Gedichtband, den ich für meinen Mann geschrieben habe, hervor und blättere drinnen. Es ist schön, darinnen zu lesen!
Montag, 14. September 2009
Inventur des Herzens
Still ist es im Raum, es tickt nur die Uhr,
mein Leben zieht in Bildern vorbei,
ich glaube mein Herz, es braucht Inventur,
es fühlt sich danach bestimmt leichter und frei.
Bestandsaufnahme in sämtlichen Ecken
werde ich machen und vieles entdecken -
Verstaubtes, Vergilbtes muss ich einmal entsorgen,
Platz muss ich schaffen für das Heute und Morgen -
es wird wohl nicht leicht das Sortieren und Räumen,
natürlich darf ich dabei nicht versäumen
Wertvolles von Unnötigem zu unterscheiden,
was aufbewahrt bleibt, wird mein Herz mir schon zeigen.
Was traurig und schwer war und heut’ noch belastet
werd’ ich verräumen, damit die Seele mal rastet -
Entsorgen muss ich, was unnütz oft war,
Aufregung um nichts, Seelenschrott vieler Jahr!
Augenblicke der Freude und glückliche Stunden
haben im Herzen ihre Bleibe gefunden,
auch das Lachen hat einen wichtigen Platz
all’ das will ich bewahren, sorgsam wie einen Schatz!
Ja, ich glaube mein Herz es braucht Inventur,
dann schlägt’s wieder ruhig, so wie meine Uhr!
© Renate Harig 08.02.2003
Samstag, 12. September 2009
Meine Mutti wäre heute 93. Jahre alt geworden
Ich denk' an DICH!!!
Wie lange noch?
Wie lange noch
werd’ ich deine Stimme hören,
die so vertraut mir ist und
immer fragt, wie es mir geht -
Wie lange noch
darf ich dir sagen,
dass ich mich freue,
wenn ich mit dir reden kann,
am Telefon -
Wie lange noch
kannst du dich sorgen
um mich und alle,
die du von Herzen liebst -
Wie lange noch?
Recht lange noch,
so wünsche ich es dir
und auch mir -
Wie lange noch?
Diese Frage kann nur
einer beantworten!
In seinen Händen
liegt unsere Zeit.
Renate Harig (08.06.2001)
Alles Liebe RENATE
Freitag, 11. September 2009
11. September 2001 - Ein Tag, den man NIE vergisst!
Fassungslos stehen wir vor allen Scherben,
ohnmächtig, hilflos - sehen sie sterben -
tausende Menschen aus dem Leben gerissen,
und Tausende werden sie schmerzlich vermissen -
Man kann es nicht fassen, zu schlimm ist der Schmerz,
der Wahnsinn traf uns alle mitten ins Herz.
Nichts ist wie früher, Angst und Zweifel sie bleiben,
und es gibt niemand, der sie kann vertreiben -
Ein Wahnsinn zieht Kreise, der zum Töten sie treibt,
wer kann dies verstehen, die Ohnmacht sie bleibt
und breitet sich erschreckend heimtückisch aus,
bedrückt jedes Herz, erreicht jedes Haus.
Wir wollen nicht glauben, dass dieser Wahnsinn gewinnt,
und hoffen, dass man sich auf Frieden besinnt,
denn Böses mit Bösem vergelten bringt Krieg,
und letztlich führt Böses wohl niemals zum Sieg!
(c) Renate Harig (11.09.2001)
Ich weiß, es ist acht Jahre her - aber dieses Ereignis hat sich wohl bei den Menschen in aller Welt "eingebrannt". Die Bilder werden wir nie aus dem Kopf bekommen. Zu schrecklich war alles.
Ich war zu diesem Zeitpunkt in Östereich und es war 1 Tag vor Muttis Geburtstag! Ich kam vom Einkaufen und fand meine Familie vor dem Fernseher und dache im ersten Augenblick, welchen schlimmen Film sie hier gemeinsam ansehen - alle waren still und fassungslos.
Erst so nach und nach musste man begreifen, dass das kein Film ist, sondern das höllische Werk von "Menschen", die unsagbares Leid über tausende unschuldige Menschen gebracht haben. Es ist nach wie vor nicht zu begreifen, wozu solche "Menschen" fähig sind!
Möge so etwas Schlimmes nie wieder passieren!
Eure nachdenkliche Renate
Mein Gedicht: Unser Leben ist wie eine Bahn
Unser Leben ist wie eine Bahn.
Auf der Fahrt heißt es zusammenstehn.
Mal fährt sie ab, mal kommt sie an
ob Sonne scheint, ob Winde wehn.
Sie fährt bergab, sie fährt bergauf,
lässt manchen Tunnel auch zurück,
keinen Bahnhof lässt sie aus
und so geht’s weiter Stück um Stück.
Es gibt bunte Sommerwiesen,
Schmetterlinge ab und zu.
Menschen, die dich freundlich grüßen,
auch Menschen ohne Rast und Ruh.
Herbstzeitlosen siehst du blühen,
müde Wand’rer am Wegesrand,
Vögel, die nach Süden ziehen,
sich freuend auf das warme Land.
Eisblumen an den Fensterscheiben
erblühen manchmal über Nacht,
doch brauchst du keine Kälte leiden,
wenn Gemeinsamkeit dir Wärme macht.
Gar holprig und oft schlecht zu fahren
ist so manches Schienenstück.
Doch schaffst du es in all’ den Jahren
und oftmals hast du großes Glück!
Und denkst du oft: Jetzt geht nichts mehr,
blockiert ist alles im Motor,
kommt von irgendwo ein Lichtlein her
und schon geht’s leichter als zuvor!
Und geht es wieder flott voran,
sind vergessen alle Sorgen -
Du musst dir eben dann und wann
von guten Freunden Werkzeug borgen.
Jeder wünscht auf seine Weise,
eine Fahrt recht lang und schön,
und eine angenehme Reise -
doch der Zug bleibt auch mal stehn.
Eines Tages wird er halten
an einem Bahnhof, der uns fremd,
dort wird ER die Weichen schalten,
ER, der unser Ziel längst kennt.
Dann steigst du aus im and’ren Land,
der letzte Tunnel liegt zurück,
ER nimmt dich sicher bei der Hand
und geleitet dich das letzte Stück.
Doch bis dahin ist ja noch Zeit.
Genieße jeden Augenblick,
über jede Blume freu’ dich heut’,
und über das kleinste Stück vom Glück.
Du findest es in kleinen Dingen,
oft unscheinbar und doch so schön.
Es möge dir recht oft gelingen,
das kleine Stückchen Glück zu sehn.
Hast du’s gefunden, schenk’ es weiter,
behalt’ es nicht für dich allein,
bist dann zufrieden und auch heiter
und wirst es lange, lange sein.
Unser Leben ist wie eine Bahn.
Auf der Fahrt heisst es zusammenstehn.
Mal fährt sie ab, mal kommt sie an,
und das Schönste ist das Wiedersehn!
© Renate Harig 1997
Donnerstag, 10. September 2009
Unser Leben ist wie eine Bahn
Dieses Video ist von keiner besonders guten Qualität. Meine Digi schafft es nur so! Aber ich wollte Euch einfach mal ein Gedicht vortragen. Eines, das ich selber gerne mag. Geschrieben habe ich es schon vor einigen Jahren!
Ja, unser Leben ist wie eine Bahn!
Oben drüber gibt es den Text des Gedichtes!
Liebe Grüße an Euch alle und ich wünsche EUCH eine GUTE FAHRT durch EUER Leben!!
Herzlich RENATE
Mittwoch, 9. September 2009
Lass' Stille einkehren und gute Gedanken werden in dir sein
Dienstag, 8. September 2009
Lampionsblumen - sie machen einem ganz lange Freude
Montag, 7. September 2009
Spielzeug für den WIND
Ein Spielzeug für den Wind
Ein Blumenwindrad - ein Spielzeug für den Wind, es macht ihm bestimmt Freude, kräftig zu blasen und das Rad so richtig sausen zu lassen - auch versucht er ab und zu sich beim Pusten zurückzuhalten, damit das Rad sich langsam bewegt -
aber am allerliebsten ist es ihm doch, wenn er so richtig kräftig, wie er nur kann, mit aufgeblasenen Backen, das Rad zum Drehen bringt, dass es ganz schwindlig wird. Es sieht dann aus, als bestünde das Blumenwindrad nur aus vielen, vielen, bunten Kreisen! Das sieht für den Betrachter ja so toll aus!
Ja, der Wind braucht auch mal Abwechslung und so eine bunte Windradblume kommt ihm gerade recht -
Er hat ja eigentlich viel zu tun, der Wind:
Er lässt die Blätter in den Bäumen rauschen, Papier hebt er von den Straßen und pustet es hoch in die Lüfte, so kann es eine weite Reise machen und irgendwo wieder landen, Grashalme, Kornähren lässt er mal sanft und mal kräftig hin und her bewegen, er kann Fahnen flattern lassen und treibt die Wolken nach Belieben vor sich her - am allerliebsten die Schäfchenwolken, er trocknet die Wäsche auf der Leine, lässt die Drachen der Kinder hoch in die Luft steigen, um sie dann im Sturzflug wieder runtersausen zu lassen, er treibt die Windmühlen an, bläst kräftig in die Segel und schickt die Schiffe über das Meer, er lässt die herabfallenden, bunten Blätter im Herbst einen wunderbaren Reigen tanzen, bis sie müde am Boden liegen bleiben - er rüttelt an Fensterläden, und bläst manchmal fast ein bisschen unheimlich ums Haus, er peitscht die Regentropfen an das Fenster, wenn er es will.
Der Wind erzählt aber auch Geschichten und wer ihm lauschen will, wird sie vielleicht auch verstehen - er kann auch sehr sanft sein, man kennt ihn auch als leichtes, laues Lüftchen - einfach wohltuend!
Aber dieses kleine, bunte Blumenwindrad hat es ihm angetan.
Nun, er soll seine Freude daran haben!
© Renate Harig (09/2006)
Bald ist HERBST .......
Bald ist Herbst
Der Herbst ist nun nicht mehr weit,
er ist eine schöne Jahreszeit -
mit Früchten beladen sind die Körbe
sie sind des Sommers gutes Erbe.
Bald werden wieder Nebel wallen,
Blätter von den Bäumen fallen
Herbstzeitlosen werden blühen,
Vögel nach dem Süden ziehen,
kurz wird der Tag und lang die Nacht,
Raureif meldet sich bald sacht,
wir werden warme Sachen tragen,
jetzt sogar an manchen Tagen
bekommt man eine Gänsehaut -
manch' Tier hat schon sein Nest gebaut
für die kalte Jahreszeit -
das Eichhörnchen ist auch gescheit
sucht flink und eifrig nach den Nüssen,
die als Vorrat dienen müssen -
Wenn der Herbst zu Ende geht,
der Winter vor der Türe steht,
tut uns gut ein warmes Plätzchen,
uns allen, nicht nur uns'rem Kätzchen,
das eingerollt vorm Ofen liegt
und schnurrend sich ins Kissen schmiegt.
Der Sommer geht, der Herbst lässt grüßen,
der Blätterteppich auf Wiesen
wird dichter nun von mal zu mal,
rotgoldne Wälder in Berg und Tal
leuchten im flammenden Abendrot
bis der Mond ankommt im Wolkenboot!
(c) Renate Harig (September 2008)
Es muss ja nicht unbedingt am Ofen sein - HIER finde ich es auch gemütlich!
Sonntag, 6. September 2009
Der alte Brunnen
Du alter Brunnen bist noch da,
gestern hörte ich dein Rauschen,
dein Wasser ist so kühl und klar,
ich könnte stundenlang dir lauschen.
Könnt’st du erzählen, das wär’ schön,
vieles würdest du berichten,
du sahst die Menschen kommen und gehn
und weißt gewiss tausend Geschichten.
Bei dir, mein Brunnen, machte ich
mit meinen Eltern oftmals Rast,
du kennst mich noch, ja sicherlich,
war ich doch gerne bei dir Gast.
Ich ließ durch meine Kinderhände
dein kühles Wasser gerne fließen,
heut’, so wie damals, ohne Ende,
wirst manchen Wanderer du grüßen.
Grüße sie alle auch von mir,
sag’ ihnen, dass ich hier gewesen -
Auf Wiedersehn, sag ich zu dir,
im Buch der Zeit wird man einst lesen,
dass es einen Brunnen gab,
der vielen Menschen Freude brachte
und mit seinem Rauschen Tag für Tag
unendlich viele glücklich machte.
(c) Renate Harig (2001)
Der Eintrag war einfach weg - deswegen kommt er jetzt noch einmal!
Diesen Brunnen gibt es wirklich noch in meiner Heimat und so wie auf dem Bild meine beiden Enkelkinder sich mit diesem Wasser vergnügen und es auch trinken, tat ich es bereits im Schulalter. Der Spaziergang mit meinen Eltern führte meistens an diesem Brunnen vorbei und IMMER machten wir da Rast!
Er ist für mich Erinnerung an eine unbeschwerte Kindheit!
Eure Renate
Sonntagsfrühstücksende
Das SONNTAGSFRÜHSTÜCK
ist zu Ende - und es hat, wie immer, gut geschmeckt! Mein Mann deckt ja täglich den Frühstückstich, was ich echt super finde. Am Sonntag gibt es für jeden noch ein weiches Ei!
Ich stapelte die beiden leeren Eierschalen übereinander und wollte sie schon in den Mülleimer werfen, da blicke ich auf den selbstgestrickten Eierwärmer und er hat mich eigentlich dazu gebracht, dieses lustige Foto zu machen. Dann ging alles sehr schnell! Es entstand MAX, das Eierschalenmännchen mit Pudelmütze!
Ich muss selber lachen, wenn ich nun dieses fertige Bild ansehe! Ich hoffe, es macht Euch auch froh!
MAX und ich wünschen Euch einen wunderschönen Sonntag!
Herzliche Grüße
Renate
Kleiner, stacheliger Gesell
Mittwoch, 2. September 2009
AUGENBLICKE im LEBEN
Manche AUGENBLICKE im LEBEN
möchte man einfangen,
um sie noch einmal erleben zu können.
Manche AUGENBLICKE im LEBEN
möchte man vergessen,
aus der ERINNERUNG streichen _
doch es gelingt nicht.
Manche AUGENBLICKE im LEBEN
sind so kostbar,
dass sie im HERZEN verankert sind,
weil man sie nicht mehr missen möchte.
Die AUGENBLICKE im LEBEN sind kurz,
aber die GEDANKEN
halten ein LEBEN lang!
(Autor unbekannt)
Renate mit 18 und 46 Jahre später ...........
Lang, lang ist's her ................
Beide Haarfarben sind echt - aber die Frisur ist ein "bisserl" anders!!!!!
Dienstag, 1. September 2009
BRÜCKEN
Brücken sind für mich immer wieder ein Symbol,
dass man sie beschreiten sollte,
um auf den anderen zuzugehen!
Brücken sind wie eine entgegenstreckende Hand,
die sagt: "Komm' doch!"
Wir Menschen brauchen Brücken,
die aus Mauer und Holz, aus Stahl und Beton,
aber auch Brücken, die aus guten Gedanken,
aus Gemeinsamkeit, Aufmerksamkeit
und dem Gefühl der Geborgenheit entstehen.
Wir wollen es wagen, öfters über sie zu gehen.
Auf der anderen Seite wartet immer jemand,
der sich über dein Kommen freut!
(c) Renate Harig (2007)
°°°°°°°°°
das du am Morgen sprichst,
eine Brücke sein
in den jungen Tag.
(Altirischer Segenswunsch)
Genieße die letzten Rosen
ROSEN gehen zur Ruhe....
Noch blüh'n manche Rosen so bunt und so schön,
doch bald wird die Schönheit im Winde verwehn,
Blatt um Blatt werden sie bald verlieren,
die Blumen, die jetzt noch manch' Vorgarten zieren -
sie werden verwelken, zur Ruh' sich begeben,
bis sie wieder erblühen, anfangen zu leben.
Auch sie brauchen Auszeit, zieh'n sich sachte zurück,
doch sie kommen wieder, welch' großes Glück!
Doch noch blüht manche Rose und duftet so fein
erfreu' dich an ihr, denn sie schläft auch bald ein!
(c) Renate Harig (2006)
Bunte Knöpfe
Bunte Knöpfe ohne Zahl,
jeder könnte was erzählen,
wer die Wahl hat, hat die Qual,
welchen sollte ich erwählen.
Fehlt irgendwo mir mal ein Knopf
suche ich und und finde immer
einen passenden im Topf
woher er ist - kein blasser Schimmer!
Irgendwo sind sie ja her,
das Stück Stoff ist längst verschlissen,
und die die Knöpfe, bitte sehr,
wird wohl niemand mehr vermissen.
Hab' sie gesammelt lange Zeit
von eig'nen und von fremden Sachen
sie wegzuwerfen tät' mir leid,
weil sie mir einfach Freude machen!
Und einige, wo ist die Zeit,
erinnern mich an manche Nacht,
an Jacke, Bluse, Kinderkleid
das ich nochmal zurecht gemacht!
Da liegen sie nun bunt und schön
in einem Topf mit Schraubverschluss,
Jahre kommen, Jahre gehn
und alles kommt, wie's kommen muss!
Diese Knöpfe schön und bunt
werden mich wohl überleben
und irgendwann zu einer Stund'
wirds einen neuen Sammler geben!
(c) Renate Harig 31.01.2007
01. September - es wird langsam herbstlich
Auf dem Blatte nun SEPTEMBER steht,
da merkt man wie die Zeit vergeht,
dünn wird schon der Kalender -
bald ist es wieder mal soweit
und es beginnt des Herbstes Zeit
Drachen bekommen Bänder!
Die Bäume halten sie noch fest
die vielen Blätter im Geäst,
doch bald werden sie fliegen -
die Sonne früher untergeht
und Blatt um Blatt vom Baume schwebt,
bleiben auf der Erde liegen.
Ein Kreislauf ist's und jedes Jahr
gibts Herbst, so wie es immer war
und graue Nebelschwaden -
die Ährenfelder sind nicht mehr,
der Wind weht kalt vom Norden her
Wolken sind schwer beladen.
Doch die Sonne meint es gut,
macht uns immer neuen Mut,
denn auch die Herbstzeitlose
braucht der Sonne hellen Schein,
so wie wir alle, Groß und Klein,
und manche späte Rose.
(c) Renate Harig 2007