Donnerstag, 25. März 2010

Das erste Veilchen




Das erste VEILCHEN

Wie ich so gehe vor mich hin -
kommt mir vieles in den Sinn,
Erinnerungen werden wach,
neben mir da rauscht ein Bach,
plätschernd singt er eine Weise,
beruhigend, beschwingt und leise,
zum Himmel richte ich den Blick,
keine Wolke, welch' ein Glück,
das Firmament ist himmelblau,
Frühling erwacht, wohin ich schau!
Setz' mich ins Gras ein kleines Weilchen,
da sehe ich's, das kleine Veilchen,
das so klein und violett
alleine da steht, lieb und nett.
Das erste Veilchen in diesem Jahr,
ach, ich find' es wunderbar!
Bald werden sie die Köpfchen recken,
die g'rad noch in der Erde stecken,
auch sie drängen ans Tageslicht,
ihren Duft vergisst man nicht!
Ich schließ' die Augen, seh' vor mir,
wie ich steh' vor Mutters Tür,
in den Kinderhänden Veilchen -
ich bleibe noch ein kleines Weilchen
und seh' mir dieses Blümchen an,
bücke mich, so gut ich kann
atme ein den Duft, den süßen
und sage ihm: Ich lass' sie grüßen!

(c) Renate Harig 21.04.2007


Einen lieben FRÜHLINGSGRUSS
schickt Euch

Renate

3 Kommentare:

Traudi hat gesagt…

Liebe Renate,

danke für den Frühlingsgruß.
Ganz besonders gefällt mir das Gedicht. Wunderschön!

Viele liebe Grüße
Traudi

Dies und Das vom Neckarstrand hat gesagt…

Liebe Renate,
danke für den lieben Frühlingsgruß. Ich schaue jeden Tag bei mir an der Hecke nach, ob die ersten veilchen endlich kommen. Bislang ohne Erfolg.
Das Gedicht ist wunderschön. Es gefällt mir sehr gut.
ganz liebe Grüße
Irmi

Marianne hat gesagt…

Liebe Renate,

was hast Du für schöne Veilchen, die habe ich noch nicht entdeckt.
Jetzt wächst alles sehr schnell und endlich muß ich Gänseblümchen nicht mehr suchen.
Veilchen sind Blumen, die ich gerne mag.

GLG Marianne :-)