Montag, 24. November 2014

Das rosa Tütchen - Eine bekannte Geschichte; aber so schön!



Eine so nette Geschichte, die ich Dir gerne wieder einmal lesen lassen möchte!

Als ich eines Tages, ...
wie so oft traurig, durch den Park schlenderte und mich auf einer Parkbank niederließ, um über alles nachzudenken was in meinem Leben schief läuft, setzte sich ein fröhliches kleines Mädchen zu mir.

Sie spürte meine Stimmung und fragte: "Warum bist du so traurig?"
"Ach" sagte ich "Ich habe keine Freude im Leben. Alle sind gegen mich. Alles läuft schief. Ich habe kein Glück und ich weiß nicht, wie es weitergehen soll".
"Hmmm", meinte das Mädchen, "Wo hast du denn dein rosa Tütchen? Zeig es mir mal. Ich möchte da mal hineinschauen." "Was für ein rosa Tütchen?" fragte ich sie verwundert. "Ich habe nur ein schwarzes Tütchen."
Wortlos reichte ich es ihr.

Vorsichtig öffnet sie mit ihren zarten kleinen Fingern den Verschluss und sah in mein schwarzes Tütchen hinein. Ich bemerkte, wie sie erschrak. "Es ist ja voller Alpträume, voller Unglück und voller schlimmer Erlebnisse!"

"Was soll ich machen? Es ist eben so. Daran kann ich doch nichts ändern."
"Hier nimm," meinte das Mädchen und reichte mir ein rosa Tütchen. "Sieh hinein!"
Mit etwas zitternden Händen öffnete ich das rosa Tütchen und konnte sehen, dass es voll war mit Erinnerungen an schöne Momente des Lebens. Und das, obwohl das Mädchen noch jung an Menschenjahren war!

"Wo ist dein schwarzes Tütchen?" fragte ich neugierig.
"Das werfe ich jede Woche in den Müll und kümmere mich nicht weiter darum" sagte sie.
"Für mich besteht der Sinn des Lebens darin, mein rosa Tütchen im Laufe des Lebens voll zu bekommen. Da stopfe ich soviel wie möglich hinein. Und immer wenn ich Lust dazu habe oder ich beginne traurig zu werden, dann öffne ich mein rosa Tütchen und schaue hinein. Dann geht es mir sofort besser.

Wenn ich einmal alt bin und mein Ende droht, dann habe ich immer noch mein rosa Tütchen. Es wird voll sein bis obenhin und ich kann sagen, ja, ich hatte etwas vom Leben. Mein Leben hatte einen Sinn!"

Noch während ich verwundert über ihre Worte nachdachte, gab sie mir einen Kuss auf die Wange und war verschwunden. Neben mir auf der Bank lag ein rosa Tütchen.
Ich öffnete es zaghaft und warf einen Blick hinein.

Es war fast leer, bis auf einen kleinen zärtlichen Kuss, den ich von einem kleinen Mädchen auf einer Parkbank erhalten hatte...

Schön, nicht wahr? Na dann lasst uns unser rosa Tütchen füllen :-)

- Autor mir unbekannt -



Bald ist Advent - es tut gut, etwas nachdenklich und besinnlich zu sein. Diese Geschichte sorgt ganz bestimmt dafür, dass etwas Ruhe einkehrt in dieser hektischen Zeit! Alles Liebe für DICH
 
Renate


13 Kommentare:

Baerbel Huepping hat gesagt…

Liebe Renate
Super schöne Geschichte,passt genau zum
Advent!
Darf ich mir die Kopieren?
Bin angefangen unsere Wohnung zu schmücken,ich freue mich auf die Adventszeit.Hoffe es geht Dir u.Deinen Mann gut.
Mit den herzlichsten Russen, Bärbel.

Anonym hat gesagt…

Ein wirklich nette, mir bekannte, Geschichte, die man eigentlich beherzigen sollte. Den "Müll" zu sammeln, bringt ja wirklich nur Traurigkeit.
Deshalb werden wir es mit dem rosa Tütchen halten, besser ist das ;-)

Sei ganz lieb gegrüsst und hier noch ein <3 chen für dein rosa Tütchen.

kkk

Anonym hat gesagt…

<3 = rotes Herzchen ♥

SUSIBELLA hat gesagt…

danke immer wieder schön zu lesen.

LG Susibella.

frank hat gesagt…

Liebe Renate,

danke für die Geschichte. Ich las sie schon mal irgendwo, aber leider beherzigt man Vieles nicht. So sammelt sich wirklich viel in der schwarzen Tüte und die rosa Tüte verkümmert in einer Hosentasche.
Sowie man ja immer glaubt keine Zeit zu haben, so sieht man leider viel öfter das große Unglück als die vielen keinen Glücksmomente im Leben. Ganz bestimmt reichen sie für einen ganz großen rosa Glückssack.
Liebe Grüße
Frank

Erika hat gesagt…

Liebe Renate,
diese Geschichte macht Sinn... ich werde sie meinen Schatz empfehlen... zum Vorlesen bei der Pensionistenfeier.
Danke... ich werde ich darauf achten das rosa Tütchen zu füllen.

Liebe Grüße und ALLES GUTE - Erika

Claudia hat gesagt…

Guten Morgen liebe Renate,
was für eine bezaubernde GeEschichte! Vielen Dank dafür! Eine gute Idee, das schwarze Tütchen jede Woche zu vernichten ... :O) Das rosa Tütchen ist mir auch viel lieber *lächel*
Ich wünsche Dir einen wunderschönen und zufriedenen Tag!
♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥

Klaus-Dieter hat gesagt…

Ja, bekannt, aber immer wieder schön, einen guten Tag wünsche ich, Klaus

christine b hat gesagt…

was ist das für eine schöne geschichte! sie soll uns immer erinnern, das rosa tütchen zu füllen, so dass wir am ende des lebens auf ein gut gefülltes glückstütchen zurückblicken können!
ganz liebe grüße an dich!
christine b

Karl-Heinz hat gesagt…

Liebe Renate,
schoen die Geschichte mit dem rosa Tuetchen. Das man wirklich beherzigen soll. Immerhin bin ich dankbar, dass ich viele glueckliche Momente in meinem Leben hatte und die schlechten Ereignisse, die sollte man schnell vergessen,wenn es irgendwie moeglich ist.
Ich danke Dir fuer Deine netten Glueckwuensche zu unserem Hochzeitstag.
Alles Gute zu Euch,
Ruth und Karl-Heinz

Anonym hat gesagt…

Liebe Renate
diese Geschichte kann man jedes Jahr lesen und ich erfreu mich immer wieder daran und so schaue ich und fülle gerne die rosa Tütchen voll!
Dankeschön dafür und wünsche dir schöne Tge in dne letzten Novembertage!
Lieben Gruss Elke

Traudi hat gesagt…

Eine schöne Geschichte, liebe Renate. Ein solches rosanes Tütchen brauchen wir alle. Natürlich muss es entsprechend gefüllt werden.

Viele Grüße
Traudi

karl hat gesagt…

Auf der Flucht

Leises Jammern, Bitten,
Flehen dringt zu mir
es ist kaum noch zu ertragen
fast das Herz zerreißt es mir

Totenstille,
wie von Geisterhand
eine Frau ein Kind im Arme
reicht mir bittend ihre Hand
und ich fühl' die Hand die Warme

Doch mein Blick der sieht indessen
zwei Kinderaugen schwarz und groß
diesen Blick den werd' ich nie vergessen
lieber Gott was mach ich bloß

stumm vor Trauer kann ich weinen
ich bin reich ich hab' noch Tränen
diese Menschen können nicht mehr weinen
sie haben nicht einmal mehr Tränen (Karl Miziolek)

liebe Grüße
Karl