Sonntag, 9. November 2014

25 Jahre - Mauerfall



Foto: Andreas Praefcke - Wikipedia


25 Jahre Mauerfall

Wo dereinst eine Mauer stand,
ist heute wieder freies Land -
vor 24 Jahren niedergerissen
und keiner wird sie je vermissen!

Ich wünschte, dass jede Mauer der Welt
baldmöglichst in Schutt und Asche zerfällt.
Doch nicht nur jene aus Beton und Stein,
auch die Mauern um Herzen - reisst sie ein!
Wie viel schöner wäre das Leben,
würde es nirgendwo Mauern geben!

(c) Renate Harig 

Foto: Magnus Manske - Wikipedia

Ja, heute ist ein sehr denkwürdiger Tag, viele Erinnerungen werden wach,
schmerzliche und auch schöne für die Menschen, die diesen Tag herbeigesehnt haben!

Ich kann mich noch ganz genau an diesen Tag erinnern. Ich war auch voller Freude und doch auch sehr traurig, weil ich meine Großeltern väterlicherseits, die in der DDR wohnten, nie kennenlernen durfte. Sie starben und wir haben uns NIE gesehen! Oma und Opa konnten uns nie in die Arme schließen. Was mögen sie gelitten haben unter dieser Trennung! Hätte es diese schreckliche Mauer nicht gegeben, hätte es nicht so viele Tränen, Schmerzliches und unerfüllte Sehnsüchte gegeben.

Eure nachdenkliche RENATE

Ich wünsche von Herzen einen schönen SONNTAG!
 

2 Kommentare:

Klaus-Dieter hat gesagt…

ja, es war alles gut, aber nun sollte die Mauer auch in allen Köpfen weg sein, so hoffe ich, ich wünsche eine gute Woche, Klaus

Kümmelchen hat gesagt…

Liebe Renate, herzliche Grüße.
Mein Vater starb in London 1982 und ich durfte nicht zu seiner Beerdigung.Er lebte dort mit seiner zweiten Frau und ihrem Sohn nach dem Krieg. 1972 sah ich ihn das letzte Mal, als er Tante und Onkel und mich mit Sohn besuchte. Wir wohnten ja zusammen.
Er erlebte somit auch seinen Enkel und kannte ihn nicht nur von Bildern. Er sah ihn das erste Mal mit 3 Jahren. Mich lernte er erst mit 10 Jahren kennen, denn er war Soldat und in Gefangenschaft bei den Engländern und nach dem Krieg konnte er nicht nach Deutschland zurück.
Seine Onkel und Tante waren auch seine Ersatzeltern ab seinem 2. Lebensjahr und ich hatte sie als Pflegeeltern, weil meine Mutter nach der Geburt verstarb.
Unseren jüngeren Sohn hatte mein Vater nie persönlich kennengelernt.
Wir hätten gern alle Vier den Vater besucht und gesehen, wie er lebt.
Ins Nachhinein macht es ja keinen Sinn nach London zu fliegen.
Nicht einmal Blumen durfte ich über FLEUROP zur Beerdigung schicken. Es war damals einfach nicht möglich.
Nochmals liebe Grüße an Euch Zwei, alles Gute und tschüssi, Brigitte