Der HERBST durchstreift das Land,
und wie von Geisterhand
verändert sich die Welt,
das letzte Blatt, es fällt,
taumelnd, ganz benommen
auf die Erde - dort angekommen
wird es erst gelb, bald aber braun
und über Zeit und Wintertraum
wird es zu dem, was es mal war,
zu Erde, die es auch gebar,
in ihr hat Wurzeln es geschlagen -
und in vielen, vielen Tagen
sprießt hervor ein neuer Baum
von vorn beginnt der Lebenstraum.
***
Oh Mensch, wie gleichst du diesem Blatt,
dein Dasein einen Sinn nur hat,
es ist ein Kommen und ein Gehen -
alle Blätter mal im Wind verwehen.
*
(c) Renate Harig 12.10.2009
6 Kommentare:
Hallo Renate,
ich wollte Dir noch sagen, daß ich mich mit Dir freue, daß Dein Mann die Gallen-OP gut überstanden hat. Jetzt hast Du aber keinen steinreichen Mann mehr. *gg*
Liebes Grüßle
Klaudia
Ist gar nicht so einfach hier zu kommentieren. Da muß man sich erst rein fummeln.
Klaudia
Liebe Renate,
das hast Du ja toll geschrieben! Alle Achtung!
Schöne Herbstgedanken...
Liebe Grüsse
:)
Liebe Reni,
du hast ja wieder wundebare Worte für den Herbst gefunden. Ein schönes, vielsagendes und besinnliches Gedicht.
Ja, es ist ein Kommen und ein Gehen,
so wird es immer wieder neu geschehen. Jahrein, Jahraus so wie die Jahreszeiten,
wir sollten uns drauf vorbereiten.
Doch bis dahin wolln wir froh und munter sein und uns des Lebens so recht von Herzen freun.
Sei lieb gegrüßt von deinem Trautchen
Sehr schönes Herbstgedicht.
Toll.
LG :-)
Hallo Renate, Du besingst wunderschön das Werden und Vergehen und die Wiedergeburt.
Ein schönes Wochenende wünscht Dir
Barbara
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