Das erste Veilchen
Wie ich so gehe vor mich hin -
kommt mir vieles in den Sinn,
Erinnerungen werden wach,
neben mir da rauscht ein Bach,
plätschernd singt er eine Weise,
beruhigend, beschwingt und leise,
zum Himmel richte ich den Blick,
keine Wolke, welch' ein Glück,
das Firmament ist himmelblau,
Frühling erwacht, wohin ich schau!
Setz' mich ins Gras ein kleines Weilchen,
da sehe ich's, das kleine Veilchen,
das so klein und violett
alleine da steht, lieb und nett.
Das erste Veilchen in diesem Jahr,
ach, ich find' es wunderbar!
Bald werden sie die Köpfchen recken,
die g'rad noch in der Erde stecken,
auch sie drängen ans Tageslicht,
ihren Duft vergisst man nicht!
Ich schließ' die Augen, seh' vor mir,
wie ich steh' vor Mutters Tür,
in den Kinderhänden Veilchen -
ich bleibe noch ein kleines Weilchen
und seh' mir dieses Blümchen an,
bücke mich, so gut ich kann
und atme ein den Duft, den süßen
und sage ihm: Ich lass' sie grüßen!
(c) Renate Harig 2007
Ich wünsche Euch allen eine gute, neue Woche!
Uns allen wünsche ich, dass es recht bald wieder wärmer wird, zumindest hier im Saarland. Es ist nämlich schon wieder huschikalt und ich musste wieder den Anorak anziehen beim Spaziergengehen! So geht das nicht, lieber Frühling!
Kommende Woche haben wir den 1. Mai und dafür bestelle ich jetzt schon SONNE!
Liebe Grüße Eure Renate