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Im schönsten Sonnenlicht hat er sich verabschiedet unser Christbaum |
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Ein selbstgebastelter Notenblattengel - er ruht jetzt bis kommende Weihnacht! |
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Schneemann und Stoffrentier haben es sich auch in einem Karton gemütlich gemacht. |
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Das Engelchen im Stern hing schon am Baum. als meine Kinder klein waren. |
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Eine von vielen Kugeln liegt gut eingepackt unter ihresgleichen in der Weihnachtskiste. |
Danke, dass es dich gab
Truhen und Schachteln steh’n bereit,
wehmütig sehe ich dich an,
weil ich weiß, es ist so weit
und ich dich nicht behalten kann.
Du stehst vor mir, so stolz und schön,
als wärst du eben angekommen,
lasse dich nochmal beseh’n,
hätt’ gern dich in den Arm genommen.
Das geht halt schlecht, das ist mir klar,
drum dank’ ich dir für diese Zeit,
du schenktest mir in diesem Jahr
Ruhe und Besinnlichkeit.
Erinnerungen wurden wach
an viele Menschen nah und fern,
und in der stillen Hl. Nacht
leuchtete dein gold’ner Stern.
Du standst da im Kerzenlicht
in deinem wunderschönen Kleid
etwas Schön’res gab es nicht
du machtest mir so große Freud!
So fang ich an - und Stück für Stück
leg’ ich auf gewohnte Weise
in die Schachteln sacht zurück,
Gedanken gehen auf die Reise.
Bei mancher Kugel fiel mir ein,
sie hing dereinst auf Omas Baum,
Holzfiguren, bunt und klein
erschienen schon im Kindertraum.
Lametta, sorgfältig entnommen,
festgebunden mit dem Band,
wird auch dein Nachfolger bekommen,
schön warst du in dem Gewand.
So nehme ich nun Stern um Stern
vorsichtig fort von deinen Zweigen
glaube mir, ich mach’s nicht gern,
seh, wie sich deine Äste neigen.
Deine Kerzen, kurz und klein
stelle ich auf einen Teller,
zünde sie an, mit letztem Schein
wird das Zimmer froh und heller.
Nun stehst du da im grünen Kleid,
kaum eine Nadel sinkt hernieder,
ja, mein Baum, es ist so weit,
verklungen sind die Weihnachtslieder.
Schön war’s mit dir, so wunderschön,
ich bin so froh, dass es dich gab,
dein Bild wird niemals ganz vergehn,
weil ich es fest im Herzen hab’!
(c) Renate Harig 2001
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Die Kerzen sind völlig abgebrannt. Zum nächsten Weihnachtsfest gibt es ja wieder neue!
Eigentlich sollte er ja bis zum 22. Januar (meines Vaters Geburtstag!) stehen bleiben, aber er wollte ganz einfach doch früher seine Nadeln los werden - noch nicht viele, aber doch so einige. So entschloss ich mich heute, wie jedes Jahr schweren Herzens, unseren Christbaum wegzuräumen. Nun steht er total ungeschmückt und bestimmt etwas traurig im Keller und wartet auf seinen letzten Weg!
Tschüss, hast mir viel Freude gemacht!
Renate |