Donnerstag, 22. Dezember 2011

Ich wünsche Euch allen von HERZEN ein schönes Weihnachtsfest


Unsere Krippe - mein Mann hat den Stall gebaut - die Figuren sind handgeschnitzt, aber gekauft!

GLOCKEN zur WEIHNACHTSZEIT

GLOCKEN klingen durch die klare,
kalte, heilige Winternacht.
Künden wieder vom Altare,
von dem Wunder, das vollbracht.

GLOCKEN tönen laut und rufen
alle Menschen zum Gebet:
„Kommt und eilet über Stufen,
dorthin, wo die Krippe steht!“

GLOCKEN, überall im Tale,
in jedem Dorf, in jeder Stadt,
hört mancher dann mit einem Male,
obgleich er sie vergessen hat.

GLOCKEN, die zum Frieden mahnen -
höret doch auf ihr Geläut!
Sie lassen von dem Wunder ahnen,
das noch geschieht in unsrer Zeit!

GLOCKEN künden von dem Kinde,
das geboren für die Welt.
GLOCKENKLANG verweht im Winde -
das Kind, es bleibt in dem, ders hält!

© Renate Harig 1981


Weihnachtsgeschiche nach Lukas

In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. Dies geschah zum ersten Mal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete.

Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war. In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr.

Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: Verherrlicht ist Gott in der Höhe und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade. Als die Engel sie verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: Kommt, wir gehen nach Betlehem, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkünden ließ. So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag.

Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten. Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach. Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen hatten; denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war.


Ja, nun ists so weit!
Ich wünsche Euch allen von ganzem HERZEN ein  friedvolles WEIHNACHTSFEST mit besinnlichen Stunden.
Wo immer und mit wem immer Ihr das Fest verbringen werdet, es möge ein für Euch schönes Fest sein!
Sicherlich wird der eine oder andere vielleicht dieses Jahr traurig sein, weil ein lieber Mensch von ihm gegangen ist, oder weil er oder ein lieber Nächster krank ist - so wünsche ich gerade DIR den Segen des Christkindes!
Meine Gedanken sind bei vielen Menschen, die ich lieb gewonnen habe!

Im Gedanken gehe ich mit Euch diesen Weg des Weihnachtsspazierganges - er tut sicherlich gut! Komm' einfach mit!

Alles Liebe



Weihnachtsspaziergang

Stille ist’s, unendlich leise -
bin unterm Sternenzelt allein.
Meine Gedanken gehn auf Reise,
Schneegestöber hüllt mich ein.
Vorbei an zugeschneiten Bäumen
führt mich mein Weg in dieser Nacht.
Ich schließ’ die Augen, möchte träumen,
doch mein Herz, es ist ganz wach.
Fuß vor Fuß, ganz weich und leise,
über den verschneiten Steg
wand’re ich, ein Stern zieht Kreise
über mir, geht seinen Weg.
Zugefroren ist der Bach,
er murmelt unter klarem Eise,
ich wandre unterm Sternendach
und höre seine schöne Weise.
Ehrfurcht fühle ich im Herzen,
wie wunderbar ist diese Nacht,
Sternenlicht, wie Millionen Kerzen,
fällt auf die Erde, mild und sacht.
Nie vergeß’ ich diese Stunden,
lange klingen sie noch nach,
Hoffnung auf Weihnacht hab’ ich gefunden
unter dem großen Sternendach.

(c) Renate Harig - 1999

10 Kommentare:

Lemmie hat gesagt…

Liebe Renate!
Dir und Deinem Mann wünsche ich ein friedliches Weihnachtsfest
Poldi

Anonym hat gesagt…

Danke liebe Renate.
Auch dir ein wunderschönes Weihnachtsfest mit all deinen Lieben.

Herzlichst ♥ Marianne

Kiki hat gesagt…

Liebe Renate!
Deine Gedichte sind wirklich wieder wunderbar. Danke dafür!

Ich wünsche Dir zur Weihnachtszeit
auch Momente voller Heiterkeit
und damit ist zu bedenken,
das richtige zu schenken,
denk an Wärme, Liebe und den Frieden,
dies alles im Kreise deiner Lieben.

Frohe Weihnachten für dich und deine Familie und ein gutes, gesundes neues Jahr.

Liebe Grüße,
Christa

Anonym hat gesagt…

Liebe Renate, ein wunderschönes Gedicht wieder und wünsche dir ein frohes Weihnachtsfest!

Bärbel hat gesagt…

Liebe Renate!
Danke für Deine lieben Zeilen.
Wünsche Dir u. Deinen Gerd auch ein frohes u. besinliches Weihnachtsfest.
Ich gehe gerne mit Dir aif den Weihnachtsspaziergang, schade das wir kein Schnee haben.
Liebe Grüße für Euch, Bärbel.

Pia-Marie hat gesagt…

Liebe Renate,
dein Weihnachtspost ist sehr berührend und deine Zeilen wunderschön.
Ich hoffe du kannst die Weihnachtszeit gemütlich und stressfrei genießen und mit deinen Lieben eine schöne Zeit feiern.
Hab du eine schöne Zeit liebe Renate und für das neue Jahr wünsche ich dir und deinem Mann Gesundheit, Kreativität und das du den Augenblick der Schönheit nicht aus den Augen verlierst.

Alles Liebe von Pia

Traudi hat gesagt…

Liebe Renate,
vielen Dank für deine Weihnachtspost. Es sind sehr schöne Gedichte. Ich habe mich sehr gefreut.

Auch dir und deinen Lieben wünsche ich ein besinnliches und harmonisches Weihnachtsfest.

Viele Grüße
Traudi

Nadelmasche hat gesagt…

Hallo Renate,

ich wünsche Dir und Deinen Lieben auch ein wunderschönes Weihnachtsfest.

Viele liebe Grüße von Nadelmasche

Irmgard Mailänder hat gesagt…

Liebe Renate,
danke für die wundervoll besinnliche Einstimmung auf Weihnachten. Ja, Deine Gedichte sind wunderschön. Man merkt, wie sehr Du Weihnachten liebst, und vor allem den wirklichen Sinn, der dahinter steckt.
Ja, ich wünsche Dir und Deinem Mann auch von Herzen ein frohes, friedliches und besinnliches Weihnachtsfest, und dann einen guten Start in ein hoffentlich friedliches und glückliches, gesundes Neues Jahr 2012.
Ganz liebe Grüße, Irmgard

Sara von Buelsdorf hat gesagt…

Liebe Renate,
eine Krippe ist doch etwas Schönes, besonders, wenn sie selbsterstellt wurde. Die Figuren sind auch besonders schön und strahlen Andacht aus.
Ich danke Dir noch sehr herzlich für Deine lieben Zeilen und wünsche Dir und Deinen Lieben nun einen schönen gemütlichen 2. Weihnachtstag-Abend sowie einen guten Rutsch in das Neue Jahr 2012!
Viele liebe Grüße
Sara