Deine Kinder sind nicht deine Kinder. Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst. Sie kommen durch dich, aber nicht von dir, und obwohl sie bei dir sind, gehören sie dir nicht. Du kannst ihnen deine Liebe geben, aber nicht deine Gedanken; denn sie haben ihre eigenen Gedanken. Du kannst ihrem Körper ein Haus geben, aber nicht ihrer Seele; denn ihre Seele wohnt im Haus von morgen, das du nicht besuchen kannst - nicht einmal in deinen Träumen.
Du kannst versuchen, ihnen gleich zu sein, aber suche nicht, sie dir gleich zu machen; denn das Leben geht nicht rückwärts und verweilt nicht beim Gestern. Du bist der Bogen, von dem deine Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden. Lass die Bogenrundung in deiner Hand Freude bedeuten.
Kahlil Gibran (1883-1931), syrisch-amerik. Dichter u. Maler
3 Kommentare:
so ist es :-))
Liebe Grüße,
karl
Hallo Renate`s Eckchen
Kinder sind unser ganzer Reichtum das stimmt.
Als alleinstehender Wittwer und Rentner spürt so richtig den Reichtum.
Die folgenden Worte von Kahlil Gibran (1883-1931) kann ich nur bestätigen.
Herzlichen Dank für den Kommentar.
Schöne Tage wünscht Dir
Peter
Liebe Renate,
Der Text ist schön - und wahr. Ich habe ihn mir kopiert und abgespeichert, kannte ihn schon, aber eben nur noch aus dem Gedächtnis.
Viele Eltern wollen etwas in die Kinder hineinbekommen, was ihnen nicht gut tut. Man sollte die Kinder mehr das tun lassen, was ihnen gut tut, sollte ihre Talente fördern.
Zu Deinem neuen Beitrag: Ja, momentan ist es daheim am schönsten. Mir gehts auch so, heute wars draußen kalt und windig.
Dir liebe Grüße, Irmgard
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