Dienstag, 13. Mai 2014

Der verlorene Mut - Eine kleine Geschichte

Der verlorene Mut

Eines Tages fand sich der Mut irgendwo auf einer Landstraße wieder.

Er hatte keine Ahnung, wo genau er sich befand und wie er dort hingekommen war. Jemand musste ihn wohl verloren haben, soviel stand fest.

Nun saß der Mut also am Straßenrand und wusste nicht, was er tun sollte. Ihm war leider nicht bekannt, wer ihn eigentlich verloren hatte und so konnte er sich nicht selbst auf die Suche nach der Person machen, die ihn mutmaßlich bereits vermisste.

Also beschloss er, genau dort, wo er war, sitzen zu bleiben.
Und wahrscheinlich sitzt er noch immer dort und wartet darauf, wiedergefunden zu werden.

(c) Tania Konnerth - aus dem Büchlein "Aus der Schatzkiste des Lebens"


Also ich denke, dass er ganz bestimmt wiedergefunden wurde. Wenn noch nicht, dann wird es sicher bald geschehen!
Anmerkung: Ich habe ihn auf keinen Fall verloren!


Ich schick' Euch liebe Grüße

Eure Renate

Einsamer Löwenzahn am Straßenrand
 



9 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Genau, den Mut habe ich auch noch nicht verloren, probiere immer wieder was Neues, solange es noch was Neues gibt für mein Bein.
Die Geschichte ist schon eigenartig, sie berührt richtig, liebe Renate.
deine Bärbel

Anonym hat gesagt…

Den Mut zu verlieren ist ganz einfach. Ihn (wieder) zu finden ist schon etwas schwieriger, aber immer möglich und deshalb kann ich nur raten, suchen suchen suchen.


Einen lieben und mutigen Gruss lass ich dir da ♥
kkk

Margrit Kehl hat gesagt…

Liebe Renate
Ich habe ihn auch nicht verloren ,
man muss ihn stets behalten, er ist wichtig im Leben !
Eine sehr berührende klein Geschichte ,
danke dir dafür !
Herzlich grüsst dich
Margrit

karl hat gesagt…

eine schöne Geschichte liebe Renate. Ja, nur nicht den Mut verleren
lg
karl

Erika hat gesagt…

Liebe Renate,
eine reizende Geschichte. Allerdings sitze ich jetzt da und frage mich "was ist eigentlich Mut?"

So zu sein wie man ist und wie man sich fühlt? So wie Conchita Wurst anders zu sein? Ich bewundere ihren Mut.

Mutproben, wie auf Bahnwagons zu klettern? Finde ich nicht mutig sondern dumm!

Nackt durch die Stadt zu laufen? Das könnte ein jeder, aber einer mit Anstand macht es nicht. Ist eher provokant als mutig.

Wenn man in einen Fluss schwimmt, wo man genau weiß, dass Krokodile sind? Da ist Mut am falschen Platz.

Den Mut etwas NEUES zu beginnen und sein Leben zu Leben ohne sein Gesicht verbergen zu müssen und seinen inneren ICH treu zu bleiben. Seine Werte leben und zu seiner Meinung zu stehen - das finde ich mutig. Meiner liegt wohl auch nicht auf der Straße.

Du hast mein Gehirn jetzt ganz schön aufgewühlt - könnte noch immer weiter schreiben.

Ganz liebe Grüße aus der Buckligen Welt
Erika

Silvia hat gesagt…

Liebe Renate
Das ist eine sehr schöne und berührende Geschichte. Ebenso schön ist, dass so viele Menschen von sich sagen dürfen, dass sie den Mut nie verlieren. Für die anderen hoffe ich, dass er nicht allzu weit abhanden gekommen ist und dass immer jemand da ist, der beim Suchen hilft.
Liebe Grüsse
Silvia

Lemmie hat gesagt…

Liebe Renate!
Einige Menschen hatten ihn sicher gefunden, aber auch für andere wieder liegen gelassen ;)
Ein sehr schönes Foto hast Du dazu gesetzt.
LG Poldi

Traudi hat gesagt…

Liebe Renate,
wenn ich über deine Geschichte so nachdenke, muss ich sagen, dass ich meinen Mut auch schon verloren hatte und nicht nur einmal. Aber zum Glück habe ich ihn immer wieder gefunden.

Aber seinen Mut einzusetzen ist nicht immer richtig. Man sollte schon vorher gründlich überlegen.

Viele Grüße
Traudi

Rena hat gesagt…

Guten Morgen - liebe Reante -
eine tiefe - wunderschöne Geschichte - *M*U*T* ja, den sollte man immer behalten - einfach *tun*
Einen ganz schönen Tag und liege Grüße
*rena*