Dienstag, 31. Mai 2011
Dein Lebensbuch
Handschrift meines Urgroßvaters in einem Buch für seinen Enkel (mein Vater)
Dein Lebensbuch
Am Anfang war ein weißes Blatt,
das noch keine Farben hat -
und jeden Tag kam was hinzu,
und farbenfroh ward es im Nu!
Mal sind die Farben grau und schlicht,
mal sind sie bunt und vergiss' nicht,
dass zwischendrin, ist wie verhext,
manch' Tintenklecks verschmiert den Text!
Rote Kleckse, blaue, gelbe -
es ist immer doch dasselbe,
unleserlich ist manche Zeile,
denn oftmals maltest du in Eile.
Ruhige Farben tauchen auf,
das Leben nimmt so seinen Lauf.
Dann gibt es kräftig bunte Töne
sie zeigen oftmals dir das Schöne,
das deinem Leben gab den Schwung,
du maltest mit Begeisterung!
Ein Blatt war voll und im Nu
kam ein neues bald hinzu!
So ging es weiter, Blatt um Blatt
mal warst du fröhlich, auch mal matt.
Dein Lebensbuch kannst du nur schreiben,
maltest kräftig weiter und es neigen
die Blätter sich dem Ende zu -
malst jetzt bedächtig und in Ruh
und was du malst, hat seinen Sinn,
Lebenserfahrung steckt mit drin,
grau und öde gibt’s nicht mehr,
bunte Farben müssen her!
Zufrieden du dein Buch betrachtest,
du auf besond're Dinge achtest,
die früher du niemals gesehen,
bei Erinnerungen bleibst du stehen
und wie ein schöner, bunter Reigen
wird sich dein Lebensbuch dir zeigen.
Die Arbeit machte sich bezahlt:
Hast jede Seite bunt bemalt!
Male froh und kräftig weiter,
was auch kommt – bleib’ einfach heiter!
© Renate Harig 2009
Beide Bücher halte ich in Ehren. Im Schulbuch meines Vaters habe ich schon geblättert, als ich Kleinkind war. Ich habe so aufgepasst, dass es mir meine Mutti ab und zu gegeben hat, um drinnen zu blättern und die Bilder anzuschaun. Je älter ich wurde, desto öfters nahm ich das Buch in die Hand und las drinnen. Heute noch hole ich es manchmal aus dem Schrank und Erinnerungen werden wach!
Besondes angetan haben es mir die Gedichte, die ich drinnen fand; die Glocke, die Bürgschaft, der Erlkönig und viele andere. Ich habe diese Gedichte in der Schule auch noch auswendig gelernt und das sehr gerne!
Da entstand bereits das große Interesse für Gedichte aller Art. Das ist bis zum heutigen Tag so geblieben.
Das andere Buch, das mein Urgroßvater seinem Enkel (also meinem Vater) zur Konfirmation schenkte, fanden wir im Keller, wo Vati es wohl für sich hinterlegt hat. Auf der ersten Seite befindet sich eine handschriftliche Gratulation mit Gedanken, die er seinem Enkel auf dem Lebensweg mitgegeben hat. Auch auf dieses Buch passe ich ganz besonders gut auf - es ist etwas ganz Besonderes!
Das sind die wahren Schätze des Lebens, mit Geld der Welt nicht zu bezahlen!
Ich wünsche Euch eine gute Woche!
Herzliche Grüße
Eure Renate
Freitag, 27. Mai 2011
Heimweh nach der Heimat
Tauplitzalm mit See
Tauplitzalm
"Mein" Berg, der Grimming - auf diesem Gipfel war ich mit 14 Jahren, Höhe: ca. 2.400 m
Zu dem Ort, wo ich geboren bin,
zieht es mich immer wieder hin.
Heimat ist nicht nur ein Wort,
sie lebt im Herzen immer fort.
Dort, wo ich gespielt als Kind,
wo viele meiner Lieben sind,
wo durch den Wald die kleine Quelle
munter sprudelt an der Stelle,
wo ich saß mit meinen Träumen
im Schutze unter alten Bäumen,
wo von ferne her der Glocken Ruf,
in meinem Herzen Andacht schuf,
wo schneebedeckte Gipfel grüßen,
wo in den satten, grünen Wiesen
tausend Blumen im Wind sich wiegen,
wo bunte Schmetterlinge fliegen,
wo die Luft so würzig ist,
wo jeder jeden heut’ noch grüßt,
dort, wo ich alle Wege kenne,
gerne über Wiesen renne,
dort überall, mit Herz und Sinn
fühl’ ich, dass zu Haus ich bin.
Wo die Sonne sinkt hernieder
hinter’m Berg, wo alte Lieder
gerne ich mit Menschen singe,
Blumen ich meinen Eltern bringe,
wo ich von Herzen Danke sage,
für alles, was ich bin und habe,
wo ich drücke manche Hand,
mich freue, dass ich wiederfand,
den Freund, den lange ich nicht sah,
der meinem Herzen war stets nah -
dann fühle ich mit Herz und Sinn,
dass ich nur hier zu Hause bin!
(c) Renate Harig (2002)
Grimming im Abendrot vom Fenster meiner Schwester aus fotografiert
Im Moment bin ich wieder einmal mit den Gedanken 800 km entfernt in meiner Heimat, der Steiermark. Es überkommt mich und ich muss die Bilder ansehen, die viele schöne Erinnerungen wachrufen.
So habe ich ein paar Bilder von ganz vielen wieder einmal hier eingefügt und lasse Euch mit meinem Gedicht an die Heimat ein wenig nachvollziehen, wie es so ab und zu in meiner Seele ausschaut, wenn mich das Heimweh überkommt!
Jetzt ist es schon wieder VIEL besser!
Ich wünsche Euch von Herzen eine GUTE NACHT und einen schönen Freitag!
Liebe Grüße
Eure Renate
Mittwoch, 25. Mai 2011
Die alte Bank
die Alten lesen im Buch der Erinnerung.
Autor: Karl Miziolek
Die alte Bank
Wer mag wohl auf dieser alten Bank schon alles gesessen haben? Wenn sie erzählen könnte, sie würde uns viele Geschichten aus der guten, alten Zeit zum Besten geben können.
Manches Liebespärchen hat sich auf ihr geheimnisvolle Worte zugeflüstert, hat dann geheiratet, Kinder bekommen und diese Kinder haben schon wieder Kinder. Frohes und Lustiges, aber auch Trauriges und Schmerzliches wird sie mitbekommen haben in all' den vielen Jahren, die sie nun existiert.
Sicherlich hat sie nicht immer hier gestanden, wurde vielleicht von einer Ecke in die andere gestellt, oder sie stand überhaupt schon mal auf einem ganz anderen Platz an einem anderen Ort.
Sie musste allen Witterungen stand halten. Sonne, Regen, Schnee und Wind haben ihr arg zugesetzt und so richtig gepflegt hat sie anscheinend niemand.
Aber man kann immer noch auf ihr bequem sitzen und sich ausruhen. Man kann die Augen schließen und sich vorstellen, wie es wohl damals war, als diese Bank noch ganz neu war. Was hat sich seit dieser Zeit wohl alles verändert? Vieles! Ganz bestimmt!
So steht sie da, diese alte Bank, vor einer alten Mauer, so richtig geborgen und sie wird vielleicht noch ein paar Jährchen hier aushalten und so manchen Gast kommen sehen, der sich auf ihr niederlässt und seine Ruhe findet und abschalten kann von der Hektik des Alltags in unserer lauten Zeit!
Solange diese alte Bank nicht mit einer neuen ausgewechselt wird, wird sie unsere Phantasie anregen und uns nachdenken lassen über die längst vergangene Zeit!
© Renate Harig (2006)
Ich wünsche Euch einen schönen Mittwoch! Und vielleicht habt Ihr auch so eine alte Bank, auf der Ihr Euch gemütlich niederlassen und in Erinnerungen schwelgen könnt!
Einen lieben Gruß
Renate
Dienstag, 24. Mai 2011
Wunderschöne Blumen, liebevoll zu Kunstwerken gezaubert - Gartenausstellung Tulln
Meine Schwester Traude war im vergangenen Jahr bei der Gartenausstellung in Tulln (www.diegartentulln.at)Österreich und hat mir diese Bilder geschickt, die ich Euch hier mal zeigen möchte. Sie sind einfach zu schade, um sie alleine anzusehen!
Viel Freude beim Betrachten! Was man aus Blumen alles gestalten kann - hinreissende Kunstwerke und zauberhafte Arrangements.
Alle Fotos - Traude Florianschitz, A 8940 Liezen
Ich wünsche Euch sonnige Tage, ein bisserl Zeit für Euch selber, Freude an dem, was Ihr macht und einfach jeden Tag Zuversicht beim Aufstehen am Morgen und Dankbarkeit am Abend für den vergangenen Tag!
Herzliche Grüße
Eure
Renate
Sonntag, 22. Mai 2011
DANKE für diesen guten Morgen
DANKE für diesen guten Morgen
Danke, für diesen guten Morgen
Danke, für jeden neuen Tag.
Danke, dass ich all meine Sorgen
auf dich werfen mag!
Danke, für alle guten Freunde
Danke, o Herr, für jedermann.
Danke, wenn auch dem größten Feinde
ich verzeihen kann.
Danke, für meine Arbeitsstelle
Danke, für jedes nur so kleines Stück.
Danke, für alles Frühe, Helle
und für die Musik.
Danke, für manche Traurigkeiten
Danke, für jedes gute Wort.
Danke, dass deine Hand mich leiten
will an jedem Ort.
Danke, dass ich dein Wort verstehe
Danke, dass deinen Geist du gibst.
Danke, dass in der Fern’ und Nähe
du die Menschen liebst.
Danke, dein Heil kennt keine Schranken
Danke, ich halte mich fest daran.
Danke, ach Herr, ich will dir danken,
dass ich danken kann.
(Gotthard Schneider)
DANKE ist einfach ein Zauberwort, das man nie vergessen sollte! Es gibt immer einen Grund, um DANKE zu sagen!
DANKE, dass es Euch gibt!
Ich wünsche Euch allen von HERZEN einen schönen, gemütlichen SONNTAG!
Eure Renate
Donnerstag, 19. Mai 2011
Ein Spielzeug für den Wind
Ein Spielzeug für den Wind
Ein Blumenwindrad - ein Spielzeug für den Wind, es macht ihm bestimmt Freude, kräftig zu blasen und das Rad so richtig sausen zu lassen - auch versucht er ab und zu sich beim Pusten zurückzuhalten, damit das Rad sich langsam bewegt. Aber am allerliebsten ist es ihm doch, wenn er so richtig kräftig, wie er nur kann, mit aufgeblasenen Backen, das Rad zum Drehen bringt, dass es ganz schwindlig wird. Es sieht dann aus, als bestünde das Blumenwindrad nur aus vielen, vielen, bunten Kreisen! Das sieht für den Betrachter ja so toll aus!
Ja, der Wind braucht auch mal Abwechslung und so eine bunte Windradblume kommt ihm gerade recht.
Er hat ja eigentlich viel zu tun, der Wind. Er lässt die Blätter in den Bäumen rauschen, Papier hebt er von den Straßen und pustet es hoch in die Lüfte, so kann es eine weite Reise machen und irgendwo wieder landen, Grashalme, Kornähren lässt er mal sanft und mal kräftig hin und her bewegen, er kann Fahnen flattern lassen und treibt die Wolken nach Belieben vor sich her - am allerliebsten die Schäfchenwolken,.
Er trocknet die Wäsche auf der Leine, lässt die Drachen der Kinder hoch in die Luft steigen, um sie dann im Sturzflug wieder runtersausen zu lassen, er treibt die Windmühlen an, bläst kräftig in die Segel und schickt die Schiffe über das Meer, er lässt die herabfallenden, bunten Blätter im Herbst einen wunderbaren Reigen tanzen, bis sie müde am Boden liegen bleiben.
Er rüttelt an Fensterläden, und bläst manchmal fast ein bisschen unheimlich ums Haus, er peitscht die Regentropfen an das Fenster, wenn er es will.
Der Wind erzählt aber auch Geschichten und wer ihm lauschen will, wird sie vielleicht auch verstehen - er kann auch sehr sanft sein, man kennt ihn auch als leichtes, laues Lüftchen - einfach wohltuend!
Aber dieses kleine, bunte Blumenwindrad hat es ihm angetan.
Nun, er soll seine Freude daran haben!
© Renate Harig (2006)
Die letzten Tage blies der Wind ja ziemlich kräftig durch die Bäume vor unserem Fenster. Da fiel mir die kleine Geschichte nochmal ein, die ich schon vor längerer Zeit geschrieben habe. Ich habe sie in Westheim geschrieben, als ich das Windrad in meiner Tochter Garten beobachtet habe, wie es sich so lustig und unterschiedlich schnell, je nach Wind, gedreht hat. Habe ihm eine ganze Weile zugesehen.
Viel Freude beim Lesen!
Liebe Grüße
Eure RENATE
Montag, 16. Mai 2011
Liebe Grüsse an DICH und einen schönen Tag
Blüten für Dich
Zauberhafte Blütensterne
schicke ich nach Nah und Ferne,
bringen Grüße DIR vorbei -
wo DU bist ist einerlei.
Wichtig ist, es geht DIR gut,
oder brauchst DU etwas Mut,
weil DICH grad der Sonnenstrahl
nicht erreicht im tiefen Tal,
dann schau DIR diese Blüte an,
sie bestimmt nicht lügen kann,
sagt aus tiefstem Herzensgrund,
bist DU krank, dann werd' gesund,
bist DU froh, dann freut' es mich -
Diese Blüten sind für DICH!
© Renate Harig (2008)
Von Herzen liebe Grüße und alles Gute
für JEDEN von EUCH
Renate
Sonntag, 15. Mai 2011
Wettstreit zwischen Sonne und Wind
Wettstreit zwischen Sonne und Wind
Der Wind und die Sonne gerieten eines Tages darüber in einen Streit, wer es von den beiden wohl schneller schaffen würde, den Wanderer dazu zu bringen, seine Jacke auszuziehen।
"Ok", sagte der Wind "Lass uns einen Wettkampf dazu machen."
Der Wind begann. Er blies so fest er nur konnte und stürmte und tobte und wollte dem Mann seine Jacke mit Gewalt vom Leib reissen. Aber der Wanderer zog seine Jacke nur immer fester um sich und hielt sie mit beiden Händen fest.
Nach einer ganzen Weile gab der Wind auf.
Dann war die Sonne an der Reihe. Sie wählte einen anderen Weg: Liebevoll sandte sie dem Wanderer ihre warmen Strahlen. Und es dauerte nicht lange, bis er die Jacke aufknöpfte und sie ganz auszog.
(nach der Fabel von Aesop)
Eine kleine Geschichte, die zum Nachdenken anregt. Man sollte nicht immer stürmisch an Probleme rangehen, sondern etwas Gelassenheit üben. Mit Ruhe gehts meistens bessser!
Eine schöne, gute, neue Woche für Euch alle!
Eure Renate
Dienstag, 10. Mai 2011
Die Rose
Die Rose
Von Rainer Maria Rilke gibt es eine Geschichte aus der Zeit seines ersten Pariser Aufenthaltes.
Gemeinsam mit einer jungen Französin kam er um die Mittagszeit an einem Platz vorbei, an dem eine Bettlerin saß, die um Geld anhielt. Ohne zu irgendeinem Geber je aufzusehen, ohne ein anderes Zeichen des Bittens oder Dankens zu äußern als nur immer die Hand auszustrecken, saß die Frau stets am gleichen Ort. Rilke gab nie etwas, seine Begleiterin gab häufig ein Geldstück. Eines Tages fragte die Französin verwundert nach dem Grund, warum er nichts gebe, und Rilke gab ihr zur Antwort: "Wir müssen ihrem Herzen schenken, nicht ihrer Hand." Wenige Tage später brachte Rilke eine eben aufgeblühte weiße Rose mit, legte sie in die offene, abgezehrte Hand der Bettlerin und wollte weitergehen.
Da geschah das Unerwartete: Die Bettlerin blickte auf, sah den Geber, erhob sich mühsam von der Erde, tastete nach der Hand des fremden Mannes, küsste sie und ging mit der Rose davon.
Eine Woche lang war die Alte verschwunden, der Platz, an dem sie vorher gebettelt hatte, blieb leer. Vergeblich suchte die Begleiterin Rilkes eine Antwort darauf, wer wohl jetzt der Alten ein Almosen gebe.
Nach acht Tagen saß plötzlich die Bettlerin wieder wie früher am gewohnten Platz। Sie war stumm wie damals, wiederum nur ihre Bedürftigkeit zeigend durch die ausgestreckte Hand. "Aber wovon hat sie denn all die Tage, da sie nichts erhielt, nur gelebt?", frage die Französin. Rilke antwortete: "Von der Rose . . ."
Diese Geschichte habe ich gefunden. Sie hat mich sehr berührt und mir wieder einmal gezeigt, dass es die Kleinigkeiten sind, die Herzen berühren und in der Seele ein Licht anzünden!
Ich wünsche Euch eine GUTE Woche.
Liebe Grüße
Eure Renate
Samstag, 7. Mai 2011
Muttertag - ein Tag, an dem ich immer wieder ganz besonders innig an Dich denke
Meine Mutti als junge, hübsche Frau in einem schönen Dirndl |
Ich habe meiner Mutter viele Gedichte gewidmet und dieses schrieb ich ihr 2001. Sie war damals schon sehr krank und in ihrer Krankheit aber so geduldig und dankbar für alles, was man ihr tat. Meine Schwester hat sie liebevoll bis zum Tod gepflegt. Sie starb 2003. Ich konnte per Entfernung (850 km) nicht so viel für sie tun. Deswegen habe ich viel für sie geschrieben und sie hat sich über jede Zeile und jedes Gedicht von mir sehr gefreut. Ich bin froh, dass ich ihr damit viel Freude machen konnte.
Die Zeiten, als wir Kinder waren, waren nicht leicht. Mutti hatte es sehr schwer, uns großzuziehen. Es war eine arme Zeit; aber sie hat alles menschenmögliche getan, um uns beide, meine Schwester und mich mit dem Nötigsten zu versorgen. Wir haben, wenn wir zurückdenken, nichts entbehrt, weil wir einfach Bescheidenheit gewohnt waren. Gefordert haben wir nie irgend etwas! Wir wussten, dass Mutti jeden Schilling umdrehen musste, wenn es mal eine größere Anschaffung gab. Ein neuer Wintermantel oder ein Paar neue Schuhe waren schon ein "Kraftaufwand"!
Wie es in den meisten Familien war, so war es auch bei uns. Mutti hat sich nie was geleistet, sondern immer nur auf die Familie geschaut. Sie kam eigentlich immer zu kurz. Aber auch sie war Verzicht gewohnt, war sie doch die älteste von 8 Kindern. Ihre größte Freude waren wir Kinder und die Enkel!
Ich habe mich oft gefragt, wie sie das alles geschafft hat! Wenn es einen Himmel gibt, dann hat sie dort droben ein wunderschönes Plätzchen.
Ich wünsche EUCH allen einen schönen MUTTERTAG!
Egal, wie Ihr ihn verbringt, mit oder ohne Kinder! Wir werden herrliches Wetter haben und deswegen nichts wie raus in die Natur. Ich werde morgen meinen Mann begleiten, der mit seiner Bläsergruppe einen Auftritt hat bei der Eröffnung eines Bauernmarktes. Es wird sicher ein schöner Tag!
Herzliche Grüße
Renate
Mittwoch, 4. Mai 2011
Ein schöner Tag in Europas größtem Rosengarten
Hallo,
gerne möchte ich Euch einige Bilder zeigen, die ich am 1. Mai im Rosengarten Zweibrücken gemacht habe. Die Rosen sind natürlich noch nicht erblüht; vereinzelt gibt es aber schon Heckenrosen, die ihre Schönheit entfaltet haben. Prächtige Tulpen konnten wir genießen und uns an ihnen erfreuen; aber auch noch viele andere Blumen.
Der Zweibrücker Rosengarten ist eines unserer beliebtesen Ausflugsziele und man kann sich echt den ganzen Tag darinnen aufhalten und zur Ruhe kommen und all' die Schönheit der Pflanzen bewundern. Dort gibt es auch viele alte Bäume, die es mir angetan haben. Ein riesengroßer Weiher ist mitten im "Garten" und Schwäne und andere Wasservögel tummeln sich auf ihm.
Es gibt lauschige Eckchen, in denen man ganz ungestört träumen kann. Es gibt einen großen Musikpavillon und oft schon haben wir tolle Musikaufführungen hier miterlebt. Vergangenes Jahr waren wir zur Zeit der Mandelblüte dort; es war wie im Märchen so schön!
Das sind nun Bilder vom 01. Mai 2011. Habt viel Freude beim Anschaun!
WILLKOMMEN MAI
Der schöne Mai ist angekommen,
ich habe es so gern vernommen,
Blüten tanzen ihren Reigen,
alle Blumen wollen zeigen,
dass sie froh und glücklich sind.
Die Birken wiegt ganz sanft der Wind,
Vögel ihre Nester bauen,
bald kann man den Nachwuchs schauen,
Kinder hört man wieder lachen,
sieht sie ihre Späße machen
weil sie draußen wieder spielen,
ganz vergnügt im Sand rumwühlen
mit kleinen Händen Blumen pflücken,
emsig sich nach ihnen bücken
und den kleinen Blütenstrauß
bringen der Mutter in das Haus.
Ja, lieber Mai, du bist gekommen,
alle haben es vernommen,
der es nicht merkt, hat vielleicht Kummer,
oder liegt in tiefem Schlummer,
doch wenn die Sonn' vom Himmelszelt
schickt ihre Strahlen auf die Welt,
stellt Freude sich und Hoffnung ein –
Mai ist’s wieder – lass’ ihn rein.
(c) Renate Harig)
♥Liebe Grüße an Euch alle
Eure Renate