Dienstag, 29. April 2014

Eine wieder gefundene, liebe Geschichte - schon einige Jahre alt.

Seppl wurde von meiner Tochter Birgit - damals 14-jährig - gezeichnet!
Ist er nicht süß?


Tulpensetzen ist Teamarbeit
 
Ja, so war es tatsächlich! Seppl, ein süßer schwarzer Langhaardackel, ging mit dem Opa spazieren - und nicht umgekehrt. Opa machte fast nur das, was sein vierbeiniger Freund wollte, und das gerne. Zog Seppl nach links, dann ging Opa eben links weiter, zog er nach rechts, dann änderte Opa die Richtung. Ja, Opa und sein Hund waren überall bekannt. Ein liebenswertes Gespann!
 
Hatte Seppl etwas angestellt, dann konnte Opa schon mal energisch werden. Seppl merkte dann ganz genau, dass es an der Zeit war, unters Sofa oder unter den Küchentisch zu verschwinden. Sicher ist sicher! Opas Stimme verriet dem kleinen Kerl ziemlich sicher, dass etwas nicht o.k. war. Da nützte es dann auch für kurze Zeit wenig, wenn er reumütig aus seinem Versteck hervor kroch, seinen zu Herzen gehenden Dackelblick einsetzte und zusätzlich noch mit seiner Handbürste - wie sein Schwanz liebevoll genannt wurde - wedelte. Opa war dann schon mal etwas verstimmt, aber niemals lange! Es kam auch äußerst selten vor. Meist war Oma diejenige, die Seppl in die Schranken verwies und vor Oma hatte er großen Respekt.
 
Einmal, es war die Zeit, in der die Tulpenzwiebeln gesetzt werden mussten. Nicht ein paar, nein viele. Opas zweite Leidenschaft nach Seppl war sein Garten. Seine Blumen, die in großer Vielfalt und Schönheit im Garten erblühten, waren sein ganzer Stolz. Jeder, der an Opas Garten vorüber kam, erfreute sich an dieser bunten Pracht.
 
Also, Opa hatte sich ein Stückchen Arbeit vorgenommen an jenem Tag. Er setzte geduldig und mit großer Hingabe eine Zwiebel nach der anderen. Sehr viele hatte Opa nun schon unter die Erde gebracht. Seppl beobachtete dies längere Zeit von der Treppe aus. Sicherlich konnte er gar nicht verstehen, dass sein Herrchen so gar nicht nach ihm fragte und allem Anschein nach keine Zeit für ihn hatte. So beschloss er, Opa bei seiner Arbeit zu helfen. Leise schlich er sich in den Garten und begann hinter Opa zielstrebig mit seiner „Arbeit“! Eine Tulpenzwiebel nach der anderen buddelte er wieder aus der Erde und stupste sie mit seiner Nase in Position, so dass fast alle Setzlinge nach einer Weile fein säuberlich in Reih und in Glied wieder auf der Erde lagen, in eben solchen Abständen, wie Opa sie zuvor gesetzt hatte.
 
Da Opa in seine Arbeit so vertieft war und sich im Geist ganz bestimmt schon vorgestellt hatte, wie schön die Tulpen im kommenden Frühling blühen würden, hatte er den eifrigen Seppl auch gar nicht bemerkt.
 
Erst als Oma zum Essen rief, sah sie die Bescherung und rief mit einem drohenden Unterton „Seppl, was machst du da? Mach’, dass du herkommst!“ Da hörte Seppl sofort mit seiner für ihn so wichtigen Tätigkeit auf und schlich, weil er wusste, mit Oma konnte man nicht spassen, langsam, ganz langsam die Treppe hoch. Er schlich so langsam, dass man glauben konnte, seine Hinterbeine wären gelähmt vor Schreck. Als er dann in Omas Nähe war, kratzte er die Kurve und fuhr wie der Blitz in die letzte Ecke des Sofas. Dort verbrachte er eine ziemlich lange Zeit und kam erst wieder hervor, als Oma aus dem Haus war und zur Gesangstunde in den Pfarrsaal ging.
 
Opa hatte sich auch sehr geärgert und dem Seppl mit erhobenem Zeigefinger gedroht und versucht, ganz furchtbar böse zu schauen - aber Seppl hatte gespürt, dass Opas Zorn wieder verraucht war und dass man jetzt schon wieder mit leisen Hin -und Herbewegungen der Handbürste und dem dazugehörigen einnehmenden Blick Opas Herz gezielt treffen konnte. Damit hatte er Opa auch bald wieder umgestimmt und dieser kraulte ihn zärtlich hinter den Ohren und meinte: „Na, Seppelchen, dann werden wir morgen gleich wieder die Tulpen neu setzen, was meinst du?“
Ja, er hatte richtig gehört, Opa hatte ihn tatsächlich gefragt, ob er wieder mithelfen würde. Er durfte mit in den Garten. Aber an der Leine, in gehörigem Abstand gesichert, durfte er dieses Mal nur zusehen. Nach getaner Arbeit aber ging Seppl zum Ausspannen mit Opa in den Wald spazieren. 
 
Als Opa starb, ist Seppl ihm ein paar Tage später gefolgt. Sein kleines Hundeherz ist vor Heimweh gebrochen. Ich werde beide nicht vergessen - niemals - Opa und sein Seppl haben ein Plätzchen in meinem Herzen gefunden.
 
 
(c) Renate Harig  - 2001

Seppl ist mit seiner "Arbeit" zufrieden! Opa hat die Tulpen wieder eingesetzt und
sie sind wunderbar erblüht!
 

Freitag, 25. April 2014

Frühling, Frühling überall, erfreut das Herz in Berg und Tal


Welch ein herrlicher Duft unter diesem blühenden Baum!
 
Wie schön ist es, die Sonne zu genießen!
Die  beiden haben sich gefunden - bald wird es Nachwuchs geben!
 
Frühling, Frühling überall!
 
Wir alle freuen uns immer wieder auf den FRÜHLING!

FrÜHLING heißt, Hoffnung auf Licht und auf Wärme, das Fenster des Herzens aufmachen, Sonnenstrahlen einlassen und endlich wieder durchatmen - unnötigen Ballast rauswerfen und neugierig sein auf alles Neue, Beginnende und Werdende. Ungeahnte Kräfte können sich entfalten, wenn man unter blühenden Bäumen wandert. Träume und Erinnerungen an schöne Stunden werden wach.

FRÜHLING weckt alles und jeden und läd’ uns ein, unser Gesicht der Sonne zuzuwenden.

FRÜHLING öffnet uns die Augen für alles Schöne und ich wünsche jedem, dass es ihm vergönnt ist, die kleinen und großen Wunder unserer Erde zu sehen, die uns der FRÜHLING immer wieder beschert!

Genießt die Zeit!

Alles Liebe Eure RENATE

Liebe Blütengrüße von mir zu DIR

Samstag, 19. April 2014

FROHE OSTERN und gemütliche Tage für Euch


Ostern

Am Wiesenrand, im hohen Gras,
da leuchtet‘s rot, was ist denn das?
Wie ich mich bücke und so schau,
seh‘ ich zwei Eier, rot und blau!
Na, denk‘ ich, ist’s schon so weit?
Ist sie schon da, die Osterzeit?

Am Bach die Weiden Kätzchen tragen,
es grünt und blüht ja schon seit Tagen
Gänseblümchen lang schon sprießen,
auch Löwenzahn zu meinen Füßen
und Buschwindröschen, weiße Sterne,
Vergissmeinnicht, hab‘ sie so gerne.
Der Frühling zaubert überall,
macht alles neu in Berg und Tal.
Bald hört man wieder Osterglocken,
vom Kirschbaum fallen Blütenflocken,
und Wärme bringt der Sonnenschein,
sag‘ was könnte schöner sein?

Gesegnet sei die Osterzeit,
mach‘ auf dein Herz, es ist so weit,
lass‘ ein das Licht der Osternacht
es erreicht auch dich mit aller Macht!

© Renate Harig 2014
 
 
 

Mittwoch, 16. April 2014

Der FRÜHLINGS-Zaubertrank weckt alles und jeden auf!




Frühlings-Zauber-Trank

Seht nur, wie die Quelle sprudelt, die da Lebensfreude heißt,
die mit tausend Glücksmomenten jeder neue Frühling speist.

Kostenfreie Wunderkräfte fließen aus dem Zaubertrank,
wenn der Lenz zur Party bittet in den Lebenslustausschank.

Er steht selber hinterm Tresen, schöpft mit Unermüdlichkeit
ungezählte Sinnesfreuden aus der Quelle seiner Zeit.




Neu erwachten Lebenswillen, gut durchmischt mit Zuversicht,
zart garniert mit einem Lächeln für ein Leuchten im Gesicht.

Dankerfüllte Augenblicke mixt er gern in das Getränk,
die zu unserm Leben sagen: Du bist wirklich ein Geschenk!

Seht nur, wie die Quelle sprudelt, trinkt daraus, kommt alle mit,
denn der Frühling macht aufs Leben ungeheuren Appetit.

© Cilli Kehsler

Ich habe für Euch einen "Frühlings-Zauber-Trank" - wie in dem positiven Gedicht beschrieben  - gemixt.
Ich habe einen leeren Glaskrug mit vielen bunten Blumen und dem Lächeln der Sonne gefüllt! Hat mir echt Freude gemacht! Nehmt einen kräftigen Schluck davon und ich denke - nein ich glaube daran - dass er ein echtes Wunder bewirken kann!

Also dann, PROST auf den zauberhaften FRÜHLING, der uns jeden Tag mit Neuem überrascht!
 
Eine schöne Osterwoche für Euch!

Eure Renate

ER braucht den Zaubertrank auch, denn er hat eine anstrengende Zeit vor sich! Mein Gott, die vielen Eier färben und auch noch verstecken! Da muss man sich ja irgendwie fit halten! 
 

Sonntag, 13. April 2014

Morgen vor 40 Jahren sind wir uns das erste Mal begegnet .......Wow! Ist das eine lange Zeit!

Es war an einem Ostermontag im Jahre 1974, als mich Gert am Osterball in meiner Heimat in Liezen (Österreich) gefragt hat: "Darf ich um den nächsten Tanz bitten?"
Ich habe "ja" gesagt!
Dann folgte eine lange, endlose Geschichte von nunmehr
40 Jahren!

Wie es weiter geht, dass weiß nur "ER" da droben!
Wir hoffen und vertrauen ihm!
Jedenfalls sagen wir schon mal DANKE für diese lange, gemeinsame Zeit!

Gert u. Renate 

 
Heute ist PALMSONNTAG - meine Gedanken sind an diesen Tagen ganz besonders in meiner Heimat!
Solche Sträußchen wurden heute in meiner Heimatkirche bei der Palmweihe geweiht. Es ist also ein ganz besonderer Gruß für mich! Dieser ist natürlich vom Vorjahr; den neuen bekomme ich noch - wie jedes Jahr!
 

Donnerstag, 10. April 2014

Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde .......

Unsere Enkelin Annika empfindet das zumindest so! Sie ist seit ihrer Kindheit immer mit Pferden zusammen und nützt nun wieder manche freie Gelegenheit - zwischen dem  vielen Lernen fürs Abi - um auf dem Reiterhof bei den Pferden zu sein. Wir haben sie zweimal nachmittags dort besucht und ich konnte viele schöne Fotos schießen.
Annika kann sehr gut mit den Tieren umgehen und ist oft ganz alleine mit 10 Pferden. Sie genießt diese Zeit und ich habe mich dort auch wohlgefühlt.
Allerdings saß ich noch nie auf einem Pferd; werde es wohl auch nie versuchen!
Das überlasse ich lieber meiner Enkelin! :-)

Ja, ich war wieder einmal für eine Woche bei meinen Kindern in der Pfalz. Ich habe mich sehr wohlgefühlt! Leider sind die Tage nur so verflogen!  Nun bin ich wieder daheim und schaue mir gerne die mitgebrachten Fotos an!

Ich denke, Ihr habt mich nicht so sehr vermisst! War ja auch nur eine kurze Zeit, die ich weg war!
Sie kamen ganz neugierig auf mich zu und begrüßten Annikas Oma freundlich.
Es war ein wunderschöner Frühlingstag - den Pferden gefiel er sicher auch.
Na, bist wohl ein bisserl schüchtern, oder?
Was wunderschöne Augen!
 
Daheim angekommen, begrüßte uns unser herrlicher Kirschbaum, der in dieser Woche seine ganze Blütenpracht entfaltet hat. Er ist einfach ein Traum in Weiß!
 
Was für eine Blütenpracht
hat sich entfaltet über Nacht!  

 
Auch die Hyazinthen sind in dieser Woche aufgeblüht; sooooooo schön!
Ist das nicht ein wunderbarer Willkommensgruß?
Ich lasse Euch auch einen lieben Gruß hier!
 
Renate