Sie lauteten:
Ein kleiner Zwerg steht vor der Tür
und ruft ganz leise: "Bitte öffne mir!"
Na, dachte ich, machst etwas märchenähnliches daraus!
Aber ich schrieb dann weiter - und DAS kam dabei raus!
Das kleine ICH
Ein kleiner Zwerg steht vor der Tür
und ruft ganz leise: "Bitte öffne mir!"
Erst dachte ich, es ist ein Traum,
doch da stand er schon im Raum.
"Wer bist du, und wo kommst du her,
sag deinen Namen, bitte sehr!"
"Den Namen kennst du sicherlich,
ich bin ganz einfach nur das ICH!"
"Was willst du kleines ICH bei mir,
warum klopfst du an meine Tür?"
Da sagt das ICH: "Denk' mal an DICH,
in dir steckt auch ein kleines ICH -
wenn du vergisst an DICH zu denken,
kannst du Freud' nicht weiter schenken!"
Da sagte ich: "Ich danke sehr,
mir das zu sagen, kamst du her?"
Du hast so recht, ganz sicherlich,
nun denk' ich öfters mal an MICH!"
und ruft ganz leise: "Bitte öffne mir!"
Erst dachte ich, es ist ein Traum,
doch da stand er schon im Raum.
"Wer bist du, und wo kommst du her,
sag deinen Namen, bitte sehr!"
"Den Namen kennst du sicherlich,
ich bin ganz einfach nur das ICH!"
"Was willst du kleines ICH bei mir,
warum klopfst du an meine Tür?"
Da sagt das ICH: "Denk' mal an DICH,
in dir steckt auch ein kleines ICH -
wenn du vergisst an DICH zu denken,
kannst du Freud' nicht weiter schenken!"
Da sagte ich: "Ich danke sehr,
mir das zu sagen, kamst du her?"
Du hast so recht, ganz sicherlich,
nun denk' ich öfters mal an MICH!"
© Renate Harig – 28.01.2015
Und das ist das Zwerglein aus meiner Fatansie: