Zwischen Regentropfen und Sonnenschein bewegen wir uns zur Zeit. HOFFNUNG, ZUVERSICHT, RUHE u. GEBORGENHEIT daheim - das ist es, was zählt! Den Umständen entsprechend geht's es Gert gut! DANKE für Eure lieben Worte! HERZLICHE Grüße schickt Euch allen Renate
Schon vor 3 Jahren habe ich diese Geschichte geschrieben. Immer wieder einmal in unserem Leben brauchen wir diesen "Hoffnungsbesuch"!
Hoffnungsbesuch
Trostlosigkeit
schlüpfte durch einen kleinen Spalt der Tür ins Zimmer. Da saß schon
die Traurigkeit regungslos in einer Ecke. Erschöpft setzte sie sich zu ihr. Nun
hielten sich beide fest umschlungen und waren miteinander stumm!
Durchs tränenverschmierte
Fenster versuchten Sonnenstrahlen die beiden zu erreichen!
Aber immer wieder verdrängte eine dicke, graue Wolke die wärmenden Strahlen. Tiefer,
immer tiefer sanken ihre Köpfe und sie schienen nichts, aber schon gar nichts
um sich wahrzunehmen. Um sie herum sahen sie nur schwarze Schatten.
Da öffnete
sich ganz leise, fast unmerklich die Tür. Die Hoffnung und Zuversicht haben
sich zusammengetan und traten vorsichtig in den Raum. Sie schauten sich um. Der
Anblick der beiden zusammengekauerten Gestalten tat ihnen in der Seele weh.
Wie gut,
dass sie etwas mitgebracht hatten. In ihren Händen hielten sie ein kleines,
helles Licht und stellten dieses vor der Trostlosigkeit und Traurigkeit unbemerkt auf
den Boden. Zuerst nahmen die beiden es nicht wahr und es schien, als ob die
Tränen einfach nicht versiegen wollten!
Behaglichkeit
und Helligkeit verbreitete sich im Raum. Die dunklen Schatten wurden kleiner
und kleiner. Die Trostlosigkeit und Traurigkeit streckten langsam ihre Hände
aus, um sich über den kleinen Flammen zu wärmen. Lange saßen sie so da und ließen
diese wohltuende Hilfe zu.
Nach einer
Weile richteten sich die beiden auf und schauten durch das Fenster, das
inzwischen von der Hoffnung und Zuversicht gemeinsam blank geputzt wurde. Man
konnte sogar kleine Flecken Himmelsblau erkennen.
Die
Sonnenstrahlen brachen sich in den letzten Tränen, die noch an den Scheiben
hingen, und zauberten ein schillerndes Regenbogenlicht. Die
Trostlosigkeit und Traurigkeit sahen diese bunten, hoffnungsvollen Farben und ein
kleines Lächeln huschte durch ihre Gesichter und Leben kehrte wieder ein, so nach
und nach.
Zufrieden
und leise, wie sie gekommen waren, zogen sich die Hoffnung und Zuversicht wieder
zurück – aber sie schauten immer wieder mal vorbei, um nach dem rechten zu
sehen!
.... und möchte DANKE sagen für all' die lieben Kommentare und Wünsche für uns beide.
Gert ist nun schon über eine Woche daheim. Wir müssen halt immer wieder mal zu einer Untersuchung fahren. Er wird wohl auf "den Kopf gestellt"! Die Blutung im Kopf scheint still zu stehen. Es stehen immer noch Untersuchungsergebnisse aus. Alles ist ein bisserl mühsam, aber wir werden es schon schaffen! Jedenfalls ist Gert froh, zu Hause zu sein, das ist ja klar!
Ich wünsche Euch eine schöne, vor allem gesunde kommende Zeit! Wenn Ihr närrisch unterwegs seid, dann wünsche ich Euch viel Spass und Freude. Wir zwei waren auch immer gerne dabei. Gut, dass wir's gemacht haben. Die Erinnerung daran ist auch schön!
Heute Abend gehen wir ganz gemütlich auf den Wiener Opernball und morgen nach Mainz auf die Sitzung! Unsere Garderobe ist ganz bequem! Kein Frack, kein Ballkleid, in dem man sich verkühlt!
Jogginghose, kuschelige Jacke, Füße auf einem Kissen, das auf dem Wohnzimmertisch liegt und eine warme Decke darüber.
Das wird ganz bestimmt gemütlich!
Was es zu trinken gibt? Nun, Gert bekommt ein kleines Gläschen Rotwein und ich werde mir mit Sprudel einen Schwips antrinken!